Die wilde Fahrt des Bitcoin Himmel, Hölle und wieder zurück
Da ist das Ding: 2009 erblickte der Bitcoin das Licht der Welt. Das Bitcoin-Zahlungssystem wurde erstmals 2008 in einem unter dem Pseudonym Satoshi Nakamoto veröffentlichten Dokument beschrieben, im folgenden Januar entstand dann mit dem Schöpfen der ersten 50 Bitcoin und des ersten Blocks das Bitcoin-Netzwerk. Das Bild ist nur symbolisch, Bitcoin-Münzen gibt es nicht.
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An dem rasanten Aufstieg von Bitcoin und Co. scheiden sich die Geister. Die immensen Wertzuwächse und das große Anlegerinteresse rufen die etablierte Finanzindustrie auf den Plan, die an der Erfolgstory teilhaben will. Bei den Aufsichtsbehörden allerdings stößt die Begeisterung überwiegend auf wenig Gegenliebe.
Börsenaufsicht bleibt misstrauisch
Die US-Börsenaufsicht SEC beispielsweise erteilt entsprechenden Plänen der Anbieter bislang eine Absage und warnt in einem Schreiben an die Fondsverbände davor, Bitcoin-Fonds aufzulegen, solange es an klaren Regeln mangelt. Zu den wesentlichen Problemen gehören etwa die offenen Fragen, wie sich Anteilspreise bestimmen und Bitcoin-Märkte vor Manipulationen schützen lassen.
Wie gefährlich es sein kann, auf Cybergeld zu setzen, haben die zurückliegenden Monate jedenfalls unmissverständlich gezeigt. War ein Bitcoin Anfang 2013 noch für gut 10 Euro zu haben, mussten Käufer im Januar 2017 bereits knapp 900 Euro bezahlen. Im Dezember desselben Jahres standen dann mehr als 16.000 Euro auf dem Preisschild. Damit ging die Achterbahnfahrt aber erst richtig los: In Februar fiel der Bitcoin-Kurs zuerst unter 5.000 Euro, um dann innerhalb weniger Tage wieder über die Marke von 9.000 Euro zu klettern. Fortsetzung folgt.