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GDV rät Diese 4 Maßnahmen schützen Autos vor Marderbissen

Steinmarder in Bitburg, Rheinland-Pfalz
Ein Steinmarder in Bitburg, Rheinland-Pfalz: Teil- und Vollkaskoversicherung zahlen für Schäden durch Marderbisse. | Foto: Imago Images / imagebroker

Marderbisse haben im vergangenen Jahr zu Schäden von 92 Millionen Euro an kaskoversicherten Pkw geführt. Das berichtet der Versichererverband GDV. Zwar sank die Zahl der versicherten Marderbisse laut GDV leicht auf 208.000, dafür kostete jeder Biss mit durchschnittlich rund 450 Euro fast 7 Prozent mehr als 2020.

Für die Zukunft erwarten die Experten des GDV wieder mehr Marderbisse. Sie führen den Rückgang der vergangenen zwei Jahre hauptsächlich auf die Corona-Pandemie zurück. „Weil die Raubtiere sehr aggressiv auf die Duftspuren ihrer Artgenossen reagieren, beißen sie vor allem Kabel von Autos durch, die häufig an wechselnden Orten beziehungsweise in Revieren unterschiedlicher Marder parken“, erklärt GDV-Hauptgeschäftsführerin Anja Käfer-Rohrbach. In der Pandemie und insbesondere während der Lockdowns käme das seltener vor.

 

 

Das zahlt die Versicherung

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Eine Kfz-Haftpflichtversicherung reicht bei einem Marderschaden am Auto nicht aus. Teil- oder Vollkaskoversicherte sind zwar gegen die finanziellen Schäden durch Marderbisse geschützt, doch im unterschiedlichen Ausmaß, je nach Police. So decken einige Kaskoversicherungstarife laut GDV nur direkte Schäden ab, ersetzen also nur die beschädigten Teile. Andere Tarife umfassen auch die teils teuren Folgeschäden am Auto. „Diese Tarife zahlen dann auch die Fälle, in denen angebissene Zündkabel den Katalysator lahmlegen, undichte Kühlschläuche zu Motorüberhitzung oder kaputte Gummimanschetten im schlimmsten Fall zu Schäden an den Antriebs- oder Achsgelenken des Fahrzeugs führen“, heißt es vom Verband.

Doch was können Fahrzeughalter selbst tun um ihr Auto vor Tierbissen zu schützen? Der GDV nennt vier Maßnahmen:

·       Eine fachgerechte Reinigung des Motorraums nach einem „Marderbesuch“, am besten durch eine Werkstatt.

·       Abschottungen für den ganzen Motorraum, beispielsweise durch elastische Drahtgitter, die unter den Motor gelegt werden. Diese Barrieren hindern die Tiere daran, überhaupt zu den Kabeln und Schläuchen vorzudringen.

·       Abwehrsysteme, die Marder mit Ultraschall-Wellen oder Stromstößen vom Auto fernhalten sollen.

·       Eine weitere Möglichkeit: Das Ummanteln von Kabeln und Schläuchen, beispielsweise durch zusätzliche Schläuche aus Hartplastik.

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