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Arbeitskraft absichern Diese 69 Unfallversicherungen erhalten die Bestnote

Motorradfahrer übt Kurvenfahrt
Motorradfahrer übt Kurvenfahrt: Die Tariflandschaft der Unfallversicherung zeigte in den vorigen Jahre sehr stabil, berichtet die Rating-Agentur Morgen & Morgen und nennt die besten Angebote. | Foto: Niko Korte / pixelio.de
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Jedes „plötzlich von außen auf den Körper einwirkende Ereignis, welches eine Gesundheitsschädigung hervorruft“, ist ein Unfall im Sinne der Allgemeinen Versicherungsbedingungen und damit ein Fall für entsprechende Policen. Doch mit mehr als 200 Tarifen und weitaus mehr Tarifvarianten ist die Auswahl hierzulande seit langem groß. Welche aktuellen Angebote am Markt für Unfallversicherungen gegenüber dem Durchschnitt hervorstehen, zeigt eine aktuelle Auswertung der Hofheimer Rating-Agentur Morgen & Morgen (M&M).

Qualität zum Großteil gut

Die Qualität der jetzt wieder untersuchten Tarife ist zum Großteil verlässlich gut, berichten die M&M-Analysten. „Die anhaltende Entwicklung in der Unfallversicherung zeigt sich im sogenannten erweiterten Unfallbegriff. Das bedeutet, dass zu den klassischen Unfallsituationen als Leistungsauslöser auch Vorfälle wie beispielsweise Insektenbisse, Nahrungsmittelunverträglichkeiten oder andere Auslöser zählen sowie einige weitere sinnvolle Ergänzungen, die den Unfallbegriff zum Vorteil der Versicherungsnehmer erweitern“, erklärt Andreas Ludwig. 

„Ein spannender Aspekt sind die enormen Preisunterschiede von teilweise über 200 Prozent in der Unfallversicherung,“ so der M&M-Bereichsleiter Rating und Analyse weiter. Für einen 30 Jahre alten Versicherungskaufmann, der bei einer Vollinvalidität eine Versicherungssumme von 1.000.000 Euro möchte, kostet der günstigste Tarif ohne Progression beispielsweise 523,60 Euro. Zum Vergleich: Der teuerste Tarif kostet 1.364,88 Euro jährlich. Bei einer Progression von 350 Prozent liegt der günstigste Tarif bei 196,05 Euro pro Jahr, der teuerste bei 535,96.

>>Vergrößern! Grafik: MORGEN & MORGEN GmbH

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Für den Berater liege die große Herausforderung laut Ludwig darin, für den Kunden einen qualitativ hochwertigen Tarif mit einem individuell passenden Zusammenspiel aus Grundsumme und Progression zu wählen. Die einfache Regel hierzu laute: Mit steigender Progression sinkt der Beitrag. Jedoch sollte immer die Grundsumme so hoch gewählt sein, dass bei einer Invalidität unter 25 Prozent genügend Leistung erbracht wird, denn die Progression greift erst ab 25-prozentiger Invalidität und wird über die Gliedertaxe der Versicherer individuell definiert.

M&M Rating Unfallversicherung

Das aktuell veröffentlichte M&M Rating Unfallversicherung bewertet die Bedingungen der Versicherer mithilfe von 50 Leistungsfragen, die entsprechend ihrer Bedeutung gewichtet sind. Zudem gibt es Mindestkriterien, die von den hochbewerteten Tarifen mit fünf Sternen und zu Teilen auch von den vier Sterne-Tarifen erfüllt sein müssen. Hierbei achten die Tester besonders auf den erweiterten Unfallbegriff, der die Basis der Leistungsauslöser kundenfreundlich verbreitere sowie auf die Fristen zu Eintritt, Feststellung und Geltendmachung der Invalidität.

„Die Unfallversicherung ist ein komplexes Gebilde, das in der Vermittlung aufgrund ihrer vielen individuellen Stellschrauben und der extremen Preisranges, einer guten Beratung bedarf“, steht für Ludwig fest. Das als Maßstab für Vermittler erstellte M&M-Rating zeige aber, dass die Tarife überwiegend auf einem hohen bis sehr hohen Bedingungsniveau liegen: 69 von insgesamt 225 Tarifen erhalten die Top-Bewertung von fünf Sternen. Weitere 71 Tarife sind mit vier Sternen hoch bewertet. Nur acht Tarife erhalten die schlechteste Bewertung von einem Stern.

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