Money, money, money. Die 160 in Dax, MDax und SDax gelisteten deutschen Aktiengesellschaften werden in diesem Jahr insgesamt rund 62,5 Milliarden Euro an ihre Aktionäre ausschütten. Das sind 1,6 Prozent mehr als im Vorjahr. Zu diesen Ergebnissen gelangt die Dividendenstudie 2024 von DividendenAdel mit dem Institut for Strategic Finance der FOM Hochschule (isf) und der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW).

Von den 40 im Frankfurter Leitindex Dax enthaltenen Unternehmen zahlen 24 mehr Dividende als im Vorjahr. Insgesamt heben 13 Dax-Mitglieder laut der Studie die Dividende prozentual zweistellig an, sechs sogar um mehr als 30 Prozent.

Dividendenwachstum: Allianz, Airbus und Porsche liegen vorn

Die drei Firmen, die im Vergleich zum Vorjahr ihre Dividendenzahlungen am meisten aufstocken, sind:

  • die Allianz mit einem Plus von 940 Millionen Euro,
  • Airbus mit einem Plus von 790 Millionen Euro (inklusive Sonderdividende),
  • Porsche mit einem Plus von 590 Millionen Euro.

Topzahler bei den Dividenden für das Geschäftsjahr 2023 sind im Dax Mercedes-Benz mit 5,5 Milliarden Euro und die Allianz mit einem Volumen in Höhe von 5,4 Milliarden Euro.

Zu den Musterschülern in Bezug auf jährlich steigende Dividenden gehören die Firmen SAP und Münchener Rück. Beide Dax-Schwergewichte haben ihre Ausschüttung in den vergangenen mehr als 25 Jahren nie gesenkt, sondern meistens erhöht – um durchschnittlich 12 Prozent pro Jahr.

Neben SAP und der Münchener Rück haben noch andere Firmen ihre Dividende seit mehr als 20 Jahre nie gesenkt. Welche Firmen aus dem Dax, MDax und SDax das sind und wie hoch deren jährliche Dividendensteigerung ausfällt, erfahrt ihr in der folgenden Bilderstrecke.

Stand der Daten: Die Aktienkurse zur Berechnung der Dividendenrendite stammen von einer Abfrage der Deutschen Börse am 16. April 2024.

Anmerkung: Die Sortierung der Firmen basiert auf den Daten der Dividenden-Studie 2024 des Institut for Strategic Finance der FOM Hochschule in Kooperation mit der Deutschen Schutzvereinigung für Wertpapierbesitz e.V. (DSW). Die Firmen werden absteigend nach der Anzahl der Jahre ohne Dividendenkürzung gerankt. Ist diese Zahl identisch, entscheidet das durchschnittliche jährliche Dividendenwachstum (CAGR, Compound Annual Growth Rate) während dieses Zeitraums über die Rangfolge, wobei ebenfalls absteigend sortiert wird.