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Mehr als nur finanzielle Sicherheit Diese Beteiligungen schützen Menschen und ihr Eigentum

Computerplatine
Computerplatine: Vom jüngsten Hackerangriff sind 1.500 Unternehmen weltweit betroffen. | Foto: imago images / Westend61

Cyberkriminalität ist in den vergangenen Wochen verstärkt in die Schlagzeilen geraten: Noch Tage nach einem Cyberangriff mussten die meisten der rund 800 Filialen eines schwedischen Supermarkt-Giganten geschlossen bleiben. Hintergrund war eine weltweite Cyberattacke auf eine US-Firma: Eine Hacker-Gruppe steht im Verdacht, eine Softwarelösung des Dienstleisters gekapert und ein schadhaftes Update aufgespielt zu haben, das rund 1.500 Kunden des US-Tech-Management-Anbieters infiziert hat. Komplexe Abrechnungssysteme von Firmen rund um die Welt wurden durch den Angriff der Hacker blockiert. Gefordert wurde ein Lösegeld von 70 Millionen US-Dollar, zahlbar in Bitcoin.

Die durch Cyberkriminalität verursachten Kosten werden Schätzungen zufolge bis 2025 weltweit jährlich um 15 Prozent auf 10,5 Billionen US-Dollar pro Jahr ansteigen – 2015 waren es noch drei Billionen US-Dollar jährlich. Die überwiegende Mehrzahl der Unternehmen befürchtet, dass die Risiken für ihre Daten sukzessive zunehmen.

Abgesehen von finanziellen Verlusten, Identitätsdiebstahl und der Gefährdung der persönlichen Sicherheit bedrohen Cyberangriffe auch die Arbeit von Regierungen und die nationale Sicherheit. Persönliche Daten, geistiges Eigentum und staatliche Systeme müssen im Interesse funktionierender Gesellschaften und gesunder Volkswirtschaften zwingend vor Angriffen geschützt werden.

Innovative Lösungen für umfassende Cybersicherheit

Da Cyberangriffe immer raffinierter werden, ist es wichtiger denn je, Schutzmechanismen rasch anzupassen und wegweisende Lösungen zu entwickeln. Für seine Investments sieht sich das Fondsmanagement des BlackRock Global Impact Fund Firmen näher an, die sich auf den Schutz der persönlichen Identität spezialisiert haben. Sie unterstützen Menschen auf allen Ebenen: Von der Prävention und Überwachung bis hin zur Umsetzung eines Maßnahmenpakets nach einem Datendiebstahl.

Im Bereich der Cybersicherheit für Unternehmen wiederum konzentriert sich der BlackRock Global Impact Fund auf Anbieter von Lösungen für kleine und mittelständische Firmen. KMU organisieren ihre Sicherheitsinfrastruktur häufig intern mit nur begrenzten IT-Ressourcen. „Wir haben zum Beispiel in ein auf Cybersicherheit spezialisiertes Unternehmen investiert, das eine Software zur Erkennung und Kontrolle von Schwachstellen anbietet. Mit ihr kann ein Kleinunternehmen alle seine Rechner überwachen und Probleme beheben“, sagt Max Zamor vom Produktstrategien-Team von Blackrock. „Um die Sicherheit am Arbeitsplatz und die persönliche Sicherheit vor allem bei personalintensiven Unternehmen zu verbessern, führen wir einen aktiven Dialog mit ihnen über ihre Richtlinien und Prozesse für das Personalmanagement.“

Einen weiteren Schwerpunkt setzen Anbieter von Produkten, die die physische Sicherheit von Mitarbeitern verbessern. Hierzu zählen etwa Geräte, die die Belastung und das Risiko beim Heben schwerer Lasten verringern. Im Fokus des BlackRock Global Impact Fund stehen zudem Firmen, die Kommunikationskanäle für Notfälle bereitstellen, wozu unerwartete Betriebsstörungen gehören, ausgelöst beispielsweise durch Wetterextreme.

„Mit vielen drängenden Problemen wie Fragen der sozialen Gerechtigkeit, müssen wir uns immer wieder auseinandersetzen. Einige, wie die Umweltzerstörung, spitzen sich zu. Andere kommen neu hinzu – darunter die Cybersicherheit. Die von Regierungen, gemeinnützigen Organisationen und der Privatwirtschaft bereitgestellten Mittel werden nicht ausreichen, um sie zu bewältigen. Impact-Aktienanlagen können helfen, diese Lücke zu schließen“, erwartet Zamor.

Sicherheit am Arbeitsplatz

Innerhalb des Impact-Themas Sicherheit und Schutz nimmt sich das Management des BlackRock Global Impact Fund nicht von ungefähr unter anderem auch der Sicherheit am Arbeitsplatz an. Die Entwicklungen bei der Sicherheit im Job in den USA sind besorgniserregend. 2019 stieg die Zahl der Arbeitsunfälle mit Todesfolge im Vergleich zu 2018 um 2 Prozent auf den höchsten Stand seit 2007. Die Internationale Arbeitsorganisation (ILO) schätzt, dass weltweit jedes Jahr etwa 2,3 Millionen Erwachsene Arbeitsunfälle erleiden und es pro Tag zu über 6.000 Todesfällen am Arbeitsplatz kommt.

Schutz vor Katastrophen und anderen kritischen Ereignissen

Sehr ernst nimmt das Portfoliomanagement auch die persönliche Sicherheit der Menschen. Vor diesem Hintergrund erfolgte eine Beteiligung an einem entsprechend spezialisierten Softwareunternehmen: Der börsennotierte Branchenführer bei Lösungen für das Management kritischer Ereignisse reduziert mit seinen Anwendungen die negativen Auswirkungen von Katastrophen und anderen für Menschen und Unternehmen kritischen Ereignisse. Über die Plattform können Organisationen wie Krankenhäuser, Unternehmen und Behörden ihre Reaktion auf unerwartete Ereignisse steuern und beschleunigen, um die Sicherheit von Menschen zu gewährleisten und die Arbeitsprozesse weiter am Laufen zu halten.

Die moderne, umfassende Kommunikationsplattform besteht aus mehreren Anwendungen für unterschiedliche Kommunikationskanäle. Zu den bislang wichtigsten Apps des Dienstleisters zählen Massenbenachrichtigung, IT-Warnmeldungen und Sicherheitsschaltungen.

Während der Corona-Pandemie unterstützte das Unternehmen Kommunen mit öffentlichen Warnmeldungen, zu Hause zu bleiben, und mit Benachrichtigungen über Infektionsherde. 2020 brachte der Anbieter mehrere Tools zum Schutz vor Covid-19 auf den Markt, die Nutzern Zugang zu wichtigen Informationen bieten, wie zum Beispiel Informationen zur öffentlichen Gesundheit, Risikohinweise, Gesundheitschecks, logistische Unterstützung und Impfterminmanagement. Mit ihnen werden Menschen geschützt, Lieferketten aufrechterhalten und Betriebsunterbrechungen verhindert.

Genutzt wird das Tool auch als landesweites Warnsystem bei Gefährdungen durch Wetterkatastrophen: Im Mai 2019 traf ein Zyklon auf Odisha, einen der größten Bundesstaaten Indiens. Die indische Regierung konnte mit der Plattform-Lösung rechtzeitig über eine Million Menschen evakuieren und aus der Gefahrenzone bringen.

Regierungen rund um den Globus nutzen die Plattform, um Notfallpläne für Bedrohungslagen entwickeln und die Kommunikation im Katastrophenfall aufrechterhalten zu können.

Mehr zu den Global-Impact-Strategien von Blackrock erfahren Sie hier.

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