Digital Insurance Podcast „Dieses Produkt gibt es so noch nicht auf dem PKV-Markt“

Eine private Krankenversicherung (PKV) für das mobile Zeitalter – das verspricht das Insurtech-Unternehmen Ottonova seit 2017 seinen Kunden. Firmengründer Roman Rittweger ist Mediziner und startete mit Almeda zunächst einen Dienstleister für Krankenversicherungen. Neben Voll- und Zusatzversicherungen bieten die Münchener heute auch Software-Lösungen für die Versicherungsbranche an. Aktuell steht ein Chefwechsel an: Wirtschaftsmathematiker und Aktuar Bernhard Brühl, der seit mehr als vier Jahren das operative Geschäft leitet, löst Rittweger ab, der in den Aufsichtsrat wechselt.
Wie es bei Ottonova jetzt weiter geht, erklären Brühl und Rittweger in der aktuellen Ausgabe des Digital Insurance Podcast. Darin spricht Digital-Experte Jonas Piela unter anderem über den Übergang des Unternehmens von der Start-up- in die Scale-up-Phase. Das sei nicht ungefährlich, denn bei einer etablierten Firma stehe bei Verlusten mehr auf dem Spiel. Doch laut Brühl müssen Wachstum und Flexibilität in einem Unternehmen kein Widerspruch sein. Das Ziel laute, den technologischen Vorsprung im PKV-Markt zu halten und nicht nur Kontinuität zu fördern.
Seinen neuen Job als Ottonova-Chef vergleicht Brühl mit dem eines Jongleurs: Es gehe ihm laufend darum, die unternehmerischen Ziele Wachstum, Optimierung und Innovation auszubalancieren. „Wir werden weiter innovativ sein und weiter Neues in den Markt bringen.“ Dabei werde man allerdings stets die Kosten im Blick behalten. Für die nähere Zukunft plant der digitale Anbieter demnach einerseits den Start einer betrieblichen Krankenversicherung (bKV). Andererseits wolle man ein „komplett neues Produkt auf den Markt bringen, das in Deutschland so noch nicht auf dem Markt gibt“. Weitere Details nennt er aber vorerst nicht.