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Digitalchef ins Führungsgremium berufen Bank Frick treibt Digitalstrategie voran

Das Führungsgremium der Bank Frick: Finanzchefin Melanie Gstöhl (l.), Bankchef Edi Wögerer und der für Business-Technologien und Innovationsmanagement zuständige Michael Dolzer.
Das Führungsgremium der Bank Frick: Finanzchefin Melanie Gstöhl (l.), Bankchef Edi Wögerer und der für Business-Technologien und Innovationsmanagement zuständige Michael Dolzer. | Foto: Bank Frick

Die Bank Frick stellt die Geschäftsleitung personell neu auf: Michael Dolzer wird per 1. Mai Geschäftsleitungsmitglied und operativer Leiter (COO). Dolzer leitete bisher den Bereich Business-Technologien und Innovationsmanagement, den die Bank nun als eigenes Ressort im Führungsgremium aufwertet. Zugleich scheidet der bislang für das Kundenressort zuständige Hubert Büchel aus, die neu geschaffene Abteilung Kundenbeziehungen, die bislang unter dem Namen Private und Institutionelle Kunden firmierte, übernimmt Bankchef Edi Wögerer.

Der Umbau verändert auch Berichtslinien: Die Abteilungen Blockchain, Fonds und Kapitalmarktlösungen sowie Privatkunden und externe Vermögensverwalter rapportieren künftig an Wögerer. Teil des Kundenressorts werden darüber hinaus die neuen Abteilungen E-Commerce und Vertrieb. Die Geschäftsleitung besteht damit künftig aus Bankchef Edi Wögerer, Finanzchefin Melanie Gstöhl und dem operativen Leiter Michael Dolzer. Dolzer ist seit 2012 bei der Bank Frick, bei der er zunächst die Leitung der IT-Abteilung übernahm.

„Damals war IT zu einem wesentlichen Teil eine Support-Abteilung, um den Geschäftsbetrieb sicherzustellen“, sagt Verwaltungsratspräsident Mario Frick. „Heute ist die Technologie ins Zentrum der Bank gerückt und beeinflusst sämtliche Geschäftsmodelle und das Kundenerlebnis. Deshalb hat der Verwaltungsrat bereits 2018 entschieden, digitale Führungskompetenz in der Geschäftsleitung zu verankern“. Mit den Veränderungen werde die Aufbauorganisation den Bedürfnissen einer technologieaffinen Bank für Intermediäre angepasst.

„Wir haben in den vergangenen zwei, drei Jahren sehr viele Ideen entwickelt, Neues ausprobiert, einiges sehr erfolgreich, anderes weniger – das gehört zu unserer unternehmerischen DNA“, sagt Wögerer. „Meine Aufgabe ist es nun, sicherzustellen, dass unsere Innovationen bei den Kunden ankommen“. Ziel sei es, das Geschäft von Finanzintermediären zu vereinfachen und ihnen die Möglichkeit zu geben, sich mit den angebotenen Dienstleistungen vom Wettbewerb abzuheben.

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Die Bank Frick ist eine familiengeführte liechtensteinische Bank mit Sitz in Balzers. Sie wird mehrheitlich von der liechtensteinischen Kuno Frick Familienstiftung (KFS) kontrolliert. Der Minderheitsaktionär Net1 hält 35 Prozent des Grundkapitals von Bank Frick. Der Finanztechnologiekonzern Net1 ist an der Nasdaq-Börse in New York gelistet.

Strategisch fokussiert sich Bank Frick auf Dienstleistungen und Produkte für Finanzintermediäre wie zum Beispiel Treuhänder, Vermögensverwalter, Zahlungsdienstleister, Fondspromotoren und Fintechs. Für Intermediäre entwickelt die Bank Frick maßgeschneiderte Fonds und agiert als Verwahrstelle.

Zuletzt hat sich die Bank verstärkt im Bereich des regulierten Blockchain-Bankings engagiert und gilt als Pionier im Verwahrstellengeschäft von Kryptos. Sie begleitet sie nach eigenen Angaben unter anderem entsprechende ICOs, verwahrt Krypto-Assets und handelt für Bank-Frick-Kunden mit führenden Kryptowährungen.

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