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Digitale Revolution bleibt aus 80 Prozent der Deutschen bevorzugen persönliche Beratung

Ein Beratungsgespräch: Versicherungskunden schätzen nach wie vor den persönlichen Kontakt.
Ein Beratungsgespräch: Versicherungskunden schätzen nach wie vor den persönlichen Kontakt. | Foto: Pixabay

Vier von fünf Befragten (80 Prozent) ziehen beim Kauf von Altersvorsorgeprodukten die persönliche Beratung dem Online-Abschluss vor. Das zeigt eine aktuelle Studie der Fondsgesellschaft Amundi.

Zwei Drittel (67 Prozent) würden sich zwar im Internet informieren, tendieren dann aber doch dazu, ein so wichtiges Produkt wie die private Altersvorsorge nicht online zu kaufen. Die Gründe sind vielfältig: 63 Prozent ziehen die persönliche oder telefonische Beratung vor, 41 Prozent halten die Informationen aus dem Internet nicht immer für klar und verständlich – und auch mangelndes Vertrauen spielt für jeden Vierten (24 Prozent) eine wichtige Rolle, weitere 22 Prozent haben Bedenken wegen der Nutzung ihrer Daten.

Im Zuge ihrer Internet-Recherche schauen sich die Verbraucher meist auf Vergleichsportalen um (38 Prozent). Knapp dahinter dienen mit 34 Prozent Versicherungen beziehungsweise der Versicherungsberater als Ratgeber. Aber auch die Bank ist mit einem Anteil von 28 Prozent ein gefragter Ansprechpartner, um sich zu informieren. 22 Prozent der Befragten kontaktieren freie Berater oder Makler zur privaten Altersvorsorge.

Die Beratung über Video-Chats kommt hingegen mit 17 Prozent gar nicht so gut an, wie es manche Digitalisierungspropheten predigen. Und auch beim Thema Robo-Advisor sind 59 Prozent der Deutschen noch nicht überzeugt – sie lehnt die Beratung durch ein algorithmenbasiertes Programm ab und bevorzugt einen Kundenberater aus „Fleisch und Blut“.

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In Zukunft wird sich daran wohl nicht allzu viel ändern. Auch dann würde sich knapp ein Drittel (31 Prozent) die private Altersvorsorge online einkaufen, wohingegen zwei Drittel (65 Prozent) den Weg über die persönliche Betreuung vor Ort oder am Telefon bevorzugen.

Das heißt aber nicht, dass die Bundesbürger bei allen Finanzprodukten so „traditionell“ denken. Bei Finanzprodukten wie Wertpapieren, Aktien oder Fonds kaufte immerhin über die Hälfte (55 Prozent) der Befragten im Internet.

Fragt man nach der Verwaltung der Verträge, ist das Bild ähnlich:

Zwei Drittel (66 Prozent) verwalten ihre Wertpapiere, Aktien oder Fonds bevorzugt online, ein Drittel (32 Prozent) bevorzugt persönlich. Bei der privaten Altersvorsorge ist es anders herum: Nur ein Drittel der Befragten (34 Prozent) verwaltet die private Altersvorsorge bevorzugt online, knapp zwei Drittel (63 Prozent) eher persönlich vor Ort oder am Telefon.

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