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R+V Versicherung Digitale Vertriebsstrateg(i)en für den Exklusivvertrieb

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Gemeinschaftliches Erfolgsprogramm entwickeln

Ich lud Heithoff, Prelog und Hornschuh in einen gemeinsamen Call und fragte die „Alphatiere“, ob sie teamfähig als „Digitale Vertriebsstrateg(i)en“ zusammenarbeiten können und ein gemeinschaftliches Erfolgsprogramm entwickeln wollen. Wichtig, dass jeder an das große Ganze denkt und nicht nur an seins. Ab der dritten Runde war es synchron und symbiotisch. Das setzte eine besondere Energie frei. Jeder trug seinen Teil zuverlässig und mit großem Engagement bei.

Nachdem die personelle Kombination geklärt war, gingen wir in die inhaltliche Abstimmung, verbrachten diverse Abend- und Wochenend-Termine gemeinsam, um ein Projekt auf die Beine zu stellen und verkaufsfertig zu konzipieren – zusammengesetzt aus den jeweiligen Expertisen der drei Trainer/Berater, ineinander verzahnt und ganzheitlich die Herausforderungen im Versicherungsvertrieb betrachtend.

Grünes Licht aus dem Vorstand kam schnell

Dieses Konzept stellte ich meinen Kollegen im GG-Vorstand und wenig später R+V-Vertriebsvorstand Jens Hasselbächer vor. Im Verlauf von nur zwei Gesprächen signalisierte er seine Bereitschaft zur Unterstützung und Finanzierung des Projekts. Hasselbächer war von unserem Engagement und der Strahlkraft des Plans überzeugt.

Ein auf gegenseitiges Vertrauen gestütztes Novum in der Zusammenarbeit zwischen Vertretervereinigung und Versicherer führte dazu, dass die Generalagenten-Gemeinschaft den Inhalt der Trainings und den Aufbau des gesamten Programms verantwortete und das Ressort des Vertriebsvorstands die Kosten übernahm.

Erste Welle von 100 Plätzen schnell gefüllt

Nachdem das ganze Projekt von der ersten Gesprächsrunde bis zur Beauftragung in Rekordzeit an den Start gefahren wurde, galt es, innerhalb der GG Werbung zu machen und die erste Welle von 100 Plätzen zu füllen. Dies gelang innerhalb von weniger als 48 Stunden – damit hatten wir nicht im Traum gerechnet.

Ob wir tatsächlich den Nerv aller Kolleginnen und Kollegen getroffen hatten, konnte ich nur erahnen, aber ich wusste es ja nicht. Dementsprechend gespannt war ich, wie die Resonanz auf die Mitteilung, dass die ersten 100 Teilnehmer starten können, ausfallen würde.

Sämtliche Mitarbeiter, die für den Exklusivvertrieb der Generalagenturen bei R+V zuständig sind, wurden eingeladen und ebenfalls in eine gemeinsame Kommunikation geholt. Für mich war es wichtig, dass auch die Kollegen der R+V wissen, was jetzt gemacht wird. Sie sollten am besten sogar mitmachen. Jeder, der an einer Sache mitarbeitet und im Detail informiert wird, hat ein besseres Gefühl und misst einem Projekt einen höheren Wert zu.

Balance zwischen Zufriedenheit und Ergebnis

In der ersten Projektrunde, die von April bis Juni durchgeführt wurde, ging es noch an einigen Stellen um die Feinjustierung, die sich intensiv am Feedback der Teilnehmer orientiert: Zentrales Bekenntnis der Trainer/Berater ist die Balance zwischen bestmöglicher Zufriedenheit und größtmöglicher Ergebnisorientierung, was natürlich einen furiosen Drahtseilakt bedeutet.

Spaß und aktive Teilnahme an den Terminen ist dabei ein wichtiger Faktor, nicht Folienschlachten, sondern Inspiration, Befähigung und Begeisterung. Man nimmt ihnen jederzeit ab, was sie tun und sagen. Es hat Hand und Fuß und ist unterhaltsam.

Entertainment-Fähigkeit und Kompetenz sind wesentliche Elemente im Umgang. Dogmatisches Festhalten ist nicht ihr Ding und die Formate werden beim Laufen weiterentwickelt. Das bereitet den Teilnehmern Spaß, weil sie die Entwicklung teilweise spürbar mitgestalten, bin ich überzeugt.

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