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Digitaler Vertrieb BVK will Versicherungsvermittler zukunftsfest machen

Verbraucher haben die Wahl: Beratung und Betreuung durch Versicherungsvermittler oder reiner Online-Abschluss mit „Service“ per Hotline.
Verbraucher haben die Wahl: Beratung und Betreuung durch Versicherungsvermittler oder reiner Online-Abschluss mit „Service“ per Hotline. | Foto: Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute BVK auf Youtube
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Der Bundesverband Deutscher Versicherungskaufleute (BVK) will Vermittlern hierzulande „den Weg in die Zukunft ebnen“. Dazu verabschiedeten die BVK-Delegierten auf der Jahreshauptversammlung am 23. Mai einstimmig einen Leitantrag des Präsidiums mit dem Titel „Vermittlung 2.0 - Erfolgsfaktoren des hybriden Vermittlers der Zukunft“.

Laut dem BVK müssen weitere Regulierungen der Vermittlerbranche unterbleiben und gleiche Wettbewerbsbedingungen für den Online- und Offline-Vertrieb gelten. Schließlich hätten die Vermittler vor Ort die Aufgabe, ihre Kunden mit angemessenem Versicherungsschutz zu versorgen und damit eine wichtige sozialpolitische Aufgabe zu erfüllen.

Nein zum Provisionsdeckel

Insbesondere kritisiert der BVK den geplanten Provisionsdeckel bei der Vermittlung von Lebensversicherungen wie er jetzt im Referentenentwurf des Bundesfinanzministeriums vorgesehen ist. Hierin sieht der Vermittlerverband „einen schweren ordnungspolitischen Eingriff in die Vergütung der Vermittler“. Denn es liege kein Marktversagen vor. 

Bereits die EU-Versicherungsvertriebsrichtlinie IDD habe durch zunehmende regulatorische Anforderungen den unternehmerischen Anspruch an den Beruf des Versicherungsmaklers erhöht, heißt es vom BVK. Hinzu kämen nun „umfangreiche technische und vertriebliche Innovationen durch die Digitalisierung des Versicherungsvertriebs“. 

Statusanalyse des Betriebs  

Bei ihren „unternehmerischen Entwicklungsprozessen“ können BVK-Mitglieder auf akkreditierte Unternehmerberater zurückgreifen. „Außerdem haben wir jetzt einen ‚BVK Quick-Check‘ zur individuellen Statusanalyse des Vermittlerbetriebes entwickelt“, berichtet BVK-Vizepräsident Andreas Vollmer. Dieser helfe bei der konkreten „Umsetzung notwendiger kaufmännischer Veränderungen“. 

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Der Erfolg von Vermittlern werde nicht zuletzt aber auch von der Fairness der Produktgeber bestimmt. Hierbei besteht der BVK auf „faire Partnerschaften in Augenhöhe“. Der Verband ermuntere daher Vermittler dazu, die „Rolle des professionellen Risikoberaters anzunehmen, der kompetent sowohl stationär als auch virtuell seinem Kunden begegnet“.

Fairness für Unternehmer

Voraussetzung dafür sei jedoch, dass der stationäre und der Online-Vertrieb gleich behandelt würden. Der BVK setzt sich daher gegenwärtig unter anderem dafür ein, dass das Vergleichsportal Check24 das Provisionsabgabeverbot einhält. Denn trotz Vergleichsportale, Insurtechs und Robo-Advisors gelte: „Auch in Zukunft wird Offline Online prägen.“

Als mediale Breitseite gegen die Online-Konkurrenz veröffentlichte der rund 12.000 selbständige und hauptberufliche Versicherungsvertreter und -makler sowie Bausparkaufleute als Mitglieder zählende Verband jetzt ein Video bei Youtube, das die Vorteile eines Vertragsabschlusses bei einem persönlichen Ansprechpartner vor Ort herausstellt (siehe oben).

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