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Diskriminierung wissenschaftlich bewiesen Männer haben eine 25 % höhere Chance auf Gehaltserhöhung als Frauen

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"Es handelt sich um eine reine Diskriminierung der Frauen“

Das Ergebnis: Bei Gehaltsverhandlungen lag die Erfolgswahrscheinlichkeit bei den Männern um ein Viertel höher. Sie erhielten die gewünschte Lohnerhöhung in 20 Prozent der Fälle,  während die Erfolgsrate bei den Frauen nur 16 Prozent betrug. 

„Angesichts dieser Ergebnisse müssen wir wohl konstatieren, dass es sich um eine reine Diskriminierung der Frauen handelt“, erklärt Andrew Oswald, Professor für Wirtschafts- und Verhaltenswissenschaften an der University of Warwick und Co-Autor der Studie.

Die Studie wurde an einer zufällig ausgesuchten Stichprobe von 4.600 Angestellten bei mehr als 800 Unternehmen durchgeführt und ist die erste statistische Untersuchung der Frage, ob Frauen nur deshalb weniger verdienen, weil sie weniger fordernd sind als Männer. Dabei wurden Daten aus der Australian Workplace Relations Survey (AWRS) für den Zeitraum 2013-14 verwendet, die repräsentativ für australische Angestellte und Arbeitsplätze gilt. Australien ist das einzige Land weltweit, das systematisch Daten darüber sammelt, ob Angestellte um eine Gehaltserhöhung gebeten haben.

Die Studie ist eine Zusammenarbeit zwischen der University of Warwick, der Cass Business School der City, University of London und der University of Wisconsin in Oshkosh, USA. Sie wurde von Andrew Oswald von der University of Warwick (Großbritannien), Amanda Goodall von der Cass Business School, City, University of London (Großbritannien) und Ben Artz von der University of Wisconsin Oshkosh (USA) durchgeführt.

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