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Aktualisiert am 27.12.2016 - 14:20 Uhrin FondsLesedauer: 4 Minuten

Diskussion um Promi-Fonds-Kritik Max Otte: „Stolz bin ich nicht“, Wachtendorf: „mea culpa“

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„Selbst der berühmte Affe hätte bessere Pfeile geworfen“

Während Otte die Kommentar-Funktion unter dem Artikel nutzt, macht Müller seinem Ärger über die Kritik an seinem Fonds auf Facebook Luft. Der Kommentar sei „pure Polemik ohne jede Substanz“, den Erfolg des Fonds dürfe man erst nach fünf bis zehn Jahren beurteilen und ein SUV könne nicht so schnell wie ein Sportwagen sein, so der Kern seines Kommentars. Daraufhin Wachtendorf: „Polemik? Ja. Ohne Substanz? Warten wir es ab“.  

Und was meinen die Anleger? DAS INVESTMENT-Leser Claus gibt Wachtendorf recht. „Man braucht sich nur mal die Performance vom Otte-Fonds und dem Müller-Fonds ansehen und zum Beispiel mit dem Frankfurter Aktienfonds für Stiftungen vergleichen“, schreibt er. „Gnadenloser Beitrag - leider wahr. Bleiben Sie dran“, schreibt ein anderer, als „stiller Beobachter“ angemeldeter Leser. Und ein dritter, J. Roland, meint: „Wer im Rampenlicht steht, sollte besser sein als andere“. Außerdem wirft J. Roland Otte vor, 2014 und 2015 zu viel Gold gekauft zu haben. Dass der Vermögensbildungsfonds trotz des massiven Goldpreisanstiegs immer noch in den Miesen sei, zeige, dass wahrscheinlich „selbst der berühmte Affe bessere Pfeile geworfen hätte“.

„Was, wenn der Crash doch eintritt?“

Andere Leser sehen das hingegen differenzierter. „Was, wenn der Crash, auf den der Crash-Prophet eingestellt ist doch eintritt?“, fragt zum Beispiel Antonios Gianakidis. Und das eine Absicherung Geld kostet, sei auch keine Neuigkeit. Die Frage, die jeder Anleger für sich beantworten müsse, laute vielmehr: „Passt dieser Fonds im mein Fondsdepot - und wenn ja, zu welchem Prozentsatz?“

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