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Div oder Dist? Der kleine Unterschied beim großen JP Morgan Global Income

Von in AnalysenLesedauer: 3 Minuten
Michael Schoenhaut managt von anfang an den JP Morgan Global Income
Michael Schoenhaut managt von anfang an den JP Morgan Global Income | Foto: JP Morgan AM

Es ist derselbe Fonds, nämlich der JP Morgan Global Income. Ein 24,6 Milliarden Euro schwerer Verkaufsschlager, der Aktien, Anleihen, weitere Anlageklassen und einen Schuss Derivate enthält. Fondsmanager Michael Schoenhauts Schwerpunkt liegt dabei auf Anlagen, die möglichst hohe laufende Ausschüttungen (Englisch: Income) fließen lassen. Und diese Beträge leitet die Fondsgesellschaft bar an die Anleger weiter.

Allerdings ist es ein enormer Unterschied, ob man die eine oder die andere Anteilsklasse kauft. Obwohl in beiden dieselben Anlagen stecken, fließt aus der Klasse mit dem Zusatz „Div“ pro Jahr eine deutlich höhere Ausschüttung aufs Konto als aus der Klasse mit dem Zusatz „Dist“. Während „Dist“ in der Finanzbranche für „Distribution“, also „Ausschüttung“ steht, erinnert der Zusatz „Div“ an die vierteljährliche Dividende amerikanischer Aktien. Ausschütten tun sie also beide, warum aber so unterschiedlich viel, wo doch die eigentliche Wertentwicklung bei beiden gleich ist?

Der Schlüssel liegt in den Konzepten, die den jeweiligen Tranchen zugrunde liegen. Beide gehen mit Fondsgebühren unterschiedlich um, ziehen unterschiedliche Grundlagen heran und haben generell einen anderen Hintergrund.

Beginnen wir mit der Div-Tranche (ISIN: LU0395794307)

Von der Fondsgesellschaft J.P. Morgan Asset Management hört man, dass diese Anteilklasse die Hauptklasse ist, die sich in den meisten Kundendepots wiederfindet. Sie schüttet viermal im Jahr aus, im Februar, Mai, August und November. Und verglichen mit dem allgemeinen Zinsniveau nicht zu knapp. Die aufs Jahr hochgerechneten Ausschüttungsrenditen lagen zu den jüngsten vier Terminen zwischen 4,6 und 5,1 Prozent. Wobei die aufs Jahr hochgerechneten 4,6 Prozent vom vergangenen November schon ein Zugeständnis daran sind, dass das Portfolio angesichts des fortgeschrittenen Aufschwungs eher defensiv ausgerichtet ist.

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