Acht Vermögensverwalter schätzen ein Dividenden sind der neue Zins – gilt das immer noch?
„Dividenden sind unabhängiger von der Notenbankpolitik“
Andreas Görler, Pruschke & Kalm:
„Es ist immer besser, in verschiedenen Anlageklassen investiert zu sein, als bei einer Verwerfung umschichten zu müssen. Bei Dividenden besteht eine geringere Abhängigkeit von der jeweiligen Notenbankpolitik als bei verzinsten Einlagekonten wie Tages- oder Festgeld.
Für Anleger, die regelmäßige Ausschüttungen benötigen, sind daher Aktien oder entsprechende Fonds mit höheren Ausschüttungsquoten interessant. So wird die Liquiditätssteuerung vereinfacht. Es ist meist günstiger, quasi automatisiert Ausschüttungen zu erhalten als zu bestimmten Zeitpunkt Wertpapiere verkaufen zu müssen. In Ländern wie den USA werden Dividenden außerdem vierteljährlich ausgeschüttet, was auch für bessere Liquiditätsströme sorgt. Analog dazu gibt es auch einige Fonds, die mehrmals im Jahr ausschütten.“