DJ AIG Commodity Index: Übergewicht unerwünscht
Der Rohstoffindex von Dow Jones umgeht durch starre Auswahlkriterien eine übermäßige Gewichtung einzelner Werte
Wenn die Aktienkurse durch das Platzen irgendeiner Blase mal wieder ordentlich ins Minus rutschen, können sich Anleger relativ beruhigt zurücklehnen, die auch Rohstoffwerte im Portfolio haben. Denn häufig entwickeln sich diese Werte weitgehend unabhängig von anderen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen.
Zusätzlich bieten sie eine Art Inflationsabsicherung, da ihre Preise meist auch steigen, wenn die Inflationsrate anzieht. Rohstoffe eignen sich deshalb gut, um das Risiko im eigenen Portfolio zu streuen. Allerdings können Investoren bei Indizes, die sehr stark auf einzelne Rohstoffe wie Gas oder Öl fokussiert sind, trotzdem über Gebühr an extremen Marktentwicklungen oder Mikroschocks partizipieren – von der erwünschten Risikostreuung bleibt dann nicht viel.
Als Dow Jones vor knapp zehn Jahren seinen Rohstoffindex Dow Jones AIG Commodity Index (DJAIGCI) konzipierte, ging es deshalb vor allem um eines: Ausgewogenheit. Starre Auswahlkriterien sollen sicherstellen, dass nicht ein einzelner Rohstoff oder eine Rohstoffgruppe den Index dominiert.
Welcher Rohstoff mit welchem Gewicht in den Index einfließt, entscheidet sich dabei in erster Linie danach, wie liquide ein Wert ist. Je öfter er über Termingeschäfte gehandelt wird, desto mehr Gewicht erhält er im Index. Zu einem geringeren Teil gehen auch die je weiligen Produktionsvolumina der einzelnen Werte in die Berechnung mit ein.
Auf diese Weise sollen Rohstoffe gemäß ihrer Bedeutung für die Weltwirtschaft im Index abgebildet werden. Dabei kann kein einzelner Rohstoff ein Gewicht von mehr als 15 oder weniger als 2 Prozent haben. Rohstoffgruppen dürfen nicht mehr als 33 Prozent des Index ausmachen.
Derzeit erfüllen 19 Rohstoffe aus neun verschiedenen Rohstoffklassen diese Kriterien. Dazu zählen unter anderem Gold, Kaffee, Sojabohnenöl, Weizen, mageres Schweinefleisch sowie Gas und Rohöl. Jeden Spätsommer überprüft ein Komitee die Zusammensetzung des Index.
Am 14. Juli 1998 legte Dow Jones den DJAIGCI offiziell auf. Startpunkt für die Berechnung der Total-Return-Variante ist allerdings der 2. Januar 1991 mit 100 Punkten. Seitdem ging es für den Rohstoffindex konstant nach oben. Zurzeit liegt er mit rund 348 Punkten nur knapp unter seiner bisherigen Bestmarke von 354 Punkten.
Wenn die Aktienkurse durch das Platzen irgendeiner Blase mal wieder ordentlich ins Minus rutschen, können sich Anleger relativ beruhigt zurücklehnen, die auch Rohstoffwerte im Portfolio haben. Denn häufig entwickeln sich diese Werte weitgehend unabhängig von anderen Anlageklassen wie Aktien oder Anleihen.
Zusätzlich bieten sie eine Art Inflationsabsicherung, da ihre Preise meist auch steigen, wenn die Inflationsrate anzieht. Rohstoffe eignen sich deshalb gut, um das Risiko im eigenen Portfolio zu streuen. Allerdings können Investoren bei Indizes, die sehr stark auf einzelne Rohstoffe wie Gas oder Öl fokussiert sind, trotzdem über Gebühr an extremen Marktentwicklungen oder Mikroschocks partizipieren – von der erwünschten Risikostreuung bleibt dann nicht viel.
Als Dow Jones vor knapp zehn Jahren seinen Rohstoffindex Dow Jones AIG Commodity Index (DJAIGCI) konzipierte, ging es deshalb vor allem um eines: Ausgewogenheit. Starre Auswahlkriterien sollen sicherstellen, dass nicht ein einzelner Rohstoff oder eine Rohstoffgruppe den Index dominiert.
Welcher Rohstoff mit welchem Gewicht in den Index einfließt, entscheidet sich dabei in erster Linie danach, wie liquide ein Wert ist. Je öfter er über Termingeschäfte gehandelt wird, desto mehr Gewicht erhält er im Index. Zu einem geringeren Teil gehen auch die je weiligen Produktionsvolumina der einzelnen Werte in die Berechnung mit ein.
Auf diese Weise sollen Rohstoffe gemäß ihrer Bedeutung für die Weltwirtschaft im Index abgebildet werden. Dabei kann kein einzelner Rohstoff ein Gewicht von mehr als 15 oder weniger als 2 Prozent haben. Rohstoffgruppen dürfen nicht mehr als 33 Prozent des Index ausmachen.
Derzeit erfüllen 19 Rohstoffe aus neun verschiedenen Rohstoffklassen diese Kriterien. Dazu zählen unter anderem Gold, Kaffee, Sojabohnenöl, Weizen, mageres Schweinefleisch sowie Gas und Rohöl. Jeden Spätsommer überprüft ein Komitee die Zusammensetzung des Index.
Am 14. Juli 1998 legte Dow Jones den DJAIGCI offiziell auf. Startpunkt für die Berechnung der Total-Return-Variante ist allerdings der 2. Januar 1991 mit 100 Punkten. Seitdem ging es für den Rohstoffindex konstant nach oben. Zurzeit liegt er mit rund 348 Punkten nur knapp unter seiner bisherigen Bestmarke von 354 Punkten.
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