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DJ IWF-Chef Strauss-Kahn bemängelt Krisenmanagement der EU

DJ IWF-Chef Strauss-Kahn bemängelt Krisenmanagement der EU

WASHINGTON (AFP)--Der Chef des Internationalen Währungsfonds (IWF), Dominique Strauss-Kahn, hat die Zusammenarbeit der EU im Kampf gegen die Wirtschafts- und Finanzkrise bemängelt. Beim EU-Sondergipfel am Wochenende in Brüssel habe die Gemeinschaft "nicht ihr Bestes" gegeben, sagte Strauss-Kahn am Montag im US-Rundfunksender NPR. Den Staats- und Regierungschef sei es so gut wie nicht gelungen, irgendeine Form von gemeinsamer Lösung zu finden.

Die EU hatte bei ihrem Gipfel zur Finanzkrise einen milliardenschweren Nothilfefonds für Osteuropa abgelehnt und will die Unterstützung angeschlagener Mitglieder stattdessen im Einzelfall prüfen.

Der IWF-Chef zeigte sich weiterhin besorgt, dass die EU nicht die richtigen Maßnahmen bei der Neuordnung des Bankensektors ergreifen werde. Die bislang verabschiedeten Konjunkturpakete gingen zwar in Ordnung, sagte Strauss-Kahn. Bei der Suche nach einem gemeinsamen Rahmen für die Rettung taumelnder Banken schreite die Gemeinschaft aber zu langsam voran.

Die EU-Staaten wollen bei ihrem nächsten Gipfel am 19. und 20. März Regeln beschließen, nach denen die europäischen Kreditinstitute faule Kredite aus ihren Bilanzen entsorgen können.

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March 03, 2009 00:34 ET (05:34 GMT)

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