DJ Obama setzt transatlantische Wirtschaftsinitiative fort - HB
DJ Obama setzt transatlantische Wirtschaftsinitiative fort - HB
BRÜSSEL/BERLIN (Dow Jones)--US-Präsident Barack Obama will der wirtschaftspolitischen Abstimmung mit der EU eine hohe Priorität geben. Nach Informationen des "Handelsblatts" (HB - Freitagausgabe) hat Obama entschieden, die von seinem Vorgänger George Bush und Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) angeschobene transatlantische Wirtschaftsinitiative fortzusetzen. Die Zuständigkeit soll direkt im Weißen Haus angesiedelt werden. Künftiger Ansprechpartner von EU-Industriekommissar Günter Verheugen soll der stellvertretende Wirtschaftsberater des Präsidenten, Michael Froman, werden.
Die EU ihrerseits will die transatlantische Abstimmung über den Abbau nicht-tarifärer Handelshemmnisse und gemeinsamer Standards weiter ausbauen: Auf dem EU-Kanada-Gipfel Anfang April soll dazu der Startschuss zu Verhandlungen auch mit dem nördlichen Nachbarn der USA fallen.
Den "Transatlantic Economic Council" hatten die Regierungschefs Merkel und Bush im Jahr 2007 angeschoben. Formell zuständig ist nun die Europäische Union als Handelspartner der USA. Die enge transatlantische Abstimmung soll Standards in beiden Wirtschaftsräumen vereinheitlichen, etwa bei der Zulassung von Medikamenten, bei Crash-Tests oder den Vorschriften bei der Rechnungslegung von Unternehmen.
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March 06, 2009 00:30 ET (05:30 GMT)
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