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DJ Wall Street im Verlauf sehr schwach - State Street belastet Banken

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DJ Wall Street im Verlauf sehr schwach - State Street belastet Banken

NEW YORK (Dow Jones)--Sehr schwach tendieren die Wall-Street-Indizes am Dienstag im Verlauf. Einmal mehr ist es der Bankensektor, aus dem die stärksten Kursabschläge zu vermelden sind. Diesmal ist es der Finanzdienstleister State Street, der schwache Zahlen vorgelegt hat. Damit schwindet im Handel die Hoffnung, dass die Amtseinführung von Barack Obama zumindest kurzfristig einen positiven Impuls sendet. Gegen 16.39 Uhr MEZ verliert der Dow-Jones-Index für 30 Industriewerte (DJIA) 1,5% oder 123 Punkte auf 8.160. Zwischenzeitlich war der Index schon bis auf 8.04 Punkte gefallen. Der S&P-500 büßt 2,1% bzw 18 Punkte auf 831 ein. Der technologielastige Nasdaq-Composite-Index fällt um 2,4% bzw 37 Punkte auf 1.491.

Den schwächsten Sektor stellen erneut die Finanzwerte, nachdem der Finanzdienstleister State Street mit den Zahlen für das vierte Quartal die Investoren enttäuscht hat. Im abgelaufenen Quartal brach der Gewinn um 71% ein, für 2009 wird ein ausgeglichenes Ergebnis erwartet. Die Aktie bricht daraufhin um 50% auf 17,76 USD ein. Bank of Amerika verlieren 17% auf 5,93 USD, nachdem Stifel Nicolaus das Rating auf "Hold" nach "Buy" gesenkt hat. Im Sog verlieren J.P. Morgan 12% auf 20 USD und Citigroup reduzieren sich um 10,5% auf 3,13 USD.

Nachrichten gibt es auch aus dem Automobilsektor. Der italienische Konzern Fiat steigt beim angeschlagenen US-Automobilhersteller Chrysler ein. Eine am Dienstag mit dem Mehrheitseigner Cerberus geschlossene Grundsatzvereinbarung sieht eine Beteiligung von 35% und die künftige gemeinsame Nutzung von Plattformen und Produkten vor. Finanzielle Mittel wollen die Italiener aber weder jetzt noch später für Chrysler bereitstellen. Wenn die weltweite Allianz zustande kommt, würde Fiat ausschließlich strategische Assets einbringen. Die Aktien von General Motors verlieren 6,6% auf 3,66 USD und Ford fallen um 3,6% auf 2,11%.

Johnson & Johnson geben nach Vorlage von Zahlen um 0,8% auf 56,96 USD nach. Der Pharmakonzern hat im vierten Quartal einen Umsatzrückgang um 4,9% auf 15,2 Mrd USD hinnehmen müssen. Der Gewinn je Aktie sei dennoch auf bereinigter Basis um 6,8% auf 0,94 USD gestiegen. Zu den Umsatzverlusten hätten insbesondere Währungseffekte beigetragen, welche die Einnahmen um 3,9% verringerten.

Nach Börsenschluss legen IBM als erster Softwarekonzern die Zahlen für das 4. Quartal vor. Der Konzern profitierte bisher davon, zwei Drittel seiner Erlöse auf ausländischen Märkten zu erzielen, wodurch das schwache US-Geschäft mehr als ausgeglichen wurde. Wegen der Geschäftsabkühlung im Ausland dürfte die Gewinndynamik nun jedoch abflachen. Profitieren sollte IBM dagegen weiter vom starken Verkauf von Produkten mit hohen Margen. Von Thomson Reuters befragte Analysten rechnen mit einem Gewinn je Aktie von 3,03 USD nach 2,80 USD im Vorjahr. Die Aktie gibt um 2,2% auf 83,01 USD nach.

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(END) Dow Jones Newswires

January 20, 2009 10:49 ET (15:49 GMT)

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