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DJ WOCHENENDÜBERBLICK/14. und 15. Februar

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DJ WOCHENENDÜBERBLICK/14. und 15. Februar

Aareal Bank erhält Einlage und Garantien des Bundes

Die Aareal Bank sichert ihre Refinanzierung durch Staatsgeld und Garantien in Milliardenhöhe und streicht für die Jahre 2008 sowie 2009 die Dividende. Der Sonderfonds Finanzmarktstabilisierung (SoFFin) werde der Aareal Bank einen Garantierahmen für neu zu begebende, unbesicherte Emissionen mit einer maximalen Laufzeit von 36 Monaten im Gesamtvolumen von bis zu 4 Mrd EUR einräumen, teilte die Bank bei der überraschenden Vorlage ihrer vorläufigen Geschäftszahlen am Sonntag mit. Hinzu komme eine unbefristete Stille Einlage in Höhe von 525 Mio EUR.

Bankenrettungsgesetz könnte Fristbegrenzung haben - Kreise

Die große Koalition will eine Verstaatlichung von Banken zunächst nur für einige Monate möglich machen. Nach Angaben aus Koalitionskreisen soll die Laufzeit für das geplante "Rettungsübernahmegesetz" entweder bis zum 31. Oktober oder sogar nur bis zum 30. Juni gelten. "Grund dafür ist, dass eine neue Regierung nicht an dieses Gesetz gebunden sein soll", sagte ein mit den Beratungen vertrauter Politiker am Sonntag zu Dow Jones Newswires. "Sie soll frei entscheiden können."

US-Banken setzen Zwangsversteigerungen vorerst aus

Vier US-Großbanken haben vereinbart, die Zwangsversteigerungen bei ihren Hypothekenkunden bis Anfang März auszusetzen. In einem Brief an den US-Senator Barney Frank erklärten J.P. Morgan Chase, Citigroup, Bank of America und Wells Fargo, dass die US-Regierung bis dahin die geplanten Umschuldungsmodalitäten und die Hilfen für überschuldete Hausbesitzer beschließen kann.

GM erwägt Gläubigerschutz bei Ausbleiben von Staatshilfen - WSJ

Der US-Autokonzern General Motors (GM) erwägt einem Pressebericht zufolge bei einem Ausbleiben von Staatshilfen den Gang in ein Gläubigerschutzverfahren. Wie das "Wall Street Journal" (WSJ) schreibt, stellen diese zwei Optionen ein Dilemma für die Regierung von US-Präsident Barack Obama dar. Am Dienstag müssen GM und der US-Konkurrent Chrysler dem Kongress einen Sanierungsplan vorlegen.

Obama will US-Konjunkturpaket am Dienstag unterzeichnen - Fox

US-Präsident Barack Obama will das 787 Mrd USD schwere Konjunkturpaket am Dienstag in Denver unterzeichnen. Wie der TV-Sender Fox News berichtete, wird Obama das Gesetz bei einer Zeremonie mit seiner Unterschrift in Kraft setzen. Am Freitagabend hatte der US-Kongress das größte staatliche Konjunkturprogramm in der Geschichte der USA endgültig verabschiedet.

Japan erwägt zusätzliches Konjunkturpaket - Kyodo

Die japanische Regierung erwägt einem Pressebericht zufolge ein zusätzliches Konjunkturpaket mit einem umfangreichen Volumen. Das Programm soll noch vor dem G-7-Gipfel in London am 2. April ausgearbeitet und präsentiert werden, meldete die Nachrichtenagentur Kyodo unter Berufung auf informierte Kreise. Die Größe des Pakets könnte 75 Bill JPY übersteigen, hieß es.

EZB signalisiert weitere Lockerung der Geldpolitik

Führende Vertreter der Europäischen Zentralbank (EZB) haben am Rande des G-7-Treffens in Rom signalisiert, dass sie weiterhin bereit sind, die Geldpolitik zu lockern. Dabei gab es sowohl Signale für weitere Zinssenkungen als auch für "unkonventionelle" geldpolitische Maßnahmen. EZB-Präsident Jean-Claude Trichet verwies darauf, dass die Notenbank "zusätzliche nichtstandardmäßige" Aktionen nicht ausschließe. Die EZB bleibe offen für eine Politik der "quantitativen Lockerung".

Juncker: Europa wäre ohne Euro in Währungschaos

Europa würde nach Überzeugung des Vorsitzenden der Euro-Gruppe, Jean-Claude Juncker, in der gegenwärtigen Finanz- und Wirtschaftskrise ohne den Euro derzeit ein "Währungschaos" erleben. "Europa befände sich in einem tiefen Währungschaos", sagte Juncker bei einer Diskussionsveranstaltung der Allianz Kulturstiftung.

G-7 wollen globale Finanzarchitektur neu gestalten

Für die Finanzminister und Notenbankgouverneure der Gruppe der sieben führenden Industrienationen (G-7) hat die "Stabilisierung der Weltwirtschaft und der Finanzmärkte" die "höchste Priorität". Das geht aus der am Samstag veröffentlichten Abschlusserklärung des zweitägigen Treffens in Rom hervor. Vor allem die globale Finanzarchitektur soll angesichts der Folgen der Finanzkrise neu gestaltet werden.

Dritte Länder-Tarifrunde ergebnislos vertagt

Die Tarifverhandlungen für die 700.000 Angestellten der Länder sind auch in dritter Runde ergebnislos vertagt worden. Die Gewerkschaften des öffentlichen Dienstes und die Tarifgemeinschaft deutscher Länder konnten keinerlei Annäherung erreichen, wie beide Seiten erklärten. Die Arbeitgeber legten bei den Verhandlungen in Postdam ein Angebot vor, das Verdi allerdings als "in keiner Form akzeptabel" bezeichnete.

Jobcenter sollen Anstalten des öffentlichen Rechts werden - Spiegel

Bund und Länder haben sich einem Pressebericht zufolge auf die vom Bundesverfassungsgericht geforderte Reform der Jobcenter geeinigt. Künftig sollen die Jobcenter zu Anstalten des öffentlichen Rechts werden, berichtete das Nachrichtenmagazin "Spiegel" unter Berufung auf Verhandlungskreisen nach einem Spitzengespräch zwischen Arbeitsminister Olaf Scholz und den Verhandlungsführern der Länder.

BGA/Börner sieht Wachstumsschwäche in China gelassen - Zeitung

Der Präsident des Bundesverbands des Groß- und Außenhandels (BGA), Anton Börner, sieht in der Abschwächung des chinesischen Wachstums kein Alarmzeichen für die deutsche Wirtschaft. "Die Chinesen müssen ihre Wirtschaft langfristig umbauen, und dafür brauchen sie neue Anlagen. Deswegen bleibt die deutsche Industrie dort ganz weit vorn", sagte Börner dem "Tagesspiegel am Sonntag".

DJG/apo

(END) Dow Jones Newswires

February 16, 2009 00:30 ET (05:30 GMT)

Copyright (c) 2009 Dow Jones & Company, Inc.

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