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DJE erstmals in Top 10 Das sind die Gewinner des Elite-Reports 2020

Festliches Ambiente: Die Gäste des Gala-Abends in der Münchener Residenz.
Festliches Ambiente: Die Gäste des Gala-Abends in der Münchener Residenz. | Foto: Elite-Report
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Knapp ein Drittel der Vermögenden in Deutschland, Österreich, der Schweiz und Liechtenstein plant einen Wechsel des Vermögensverwalters. Das geht aus dem Elite-Report 2020 hervor, der kürzlich in München vorgestellt wurde. Das Drittel Wechselwillige entspricht demnach einer Summe von rund 1,5 Billionen Euro, die in den kommenden drei Jahren mit ihren Besitzern zu einem neuen Vermögensverwalter wechseln.

Als Grund hat die Redaktion des Elite-Report unter anderem die Digitalisierung des Bankgeschäfts und der Vermögensverwaltung ausgemacht, bei der der Faktor Mensch meist zu wenig berücksichtigt werde. Das führe zu Unzufriedenheit und letztlich einer höheren Wechselbereitschaft der vermögenden Klientel.

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Diese Entwicklung birgt aus Sicht des Elite-Report jedoch auch Chancen: Sie gebe Raum zur Profilierung und verbessere die Zukunftsaussichten der auf Beratungs- und Betreuungsqualität bedachten Häuser, die sich konsequent auf die anspruchsvolle Klientel spezialisiert haben, so die Autoren. Zugleich gebe es allerdings ein gravierendes Problem, da die Anzahl ihrer erfahrenen Kundenbetreuer ruhestandsbedingt abnehme und zu wenige fachlich und menschlich geeignete Persönlichkeiten an diese Aufgaben herangeführt würden. Besonders die vermögenden Senioren lehnten es häufig ab, sich einem neuen „Verkäufer“ anzuvertrauen. Fazit: Der Wettbewerb werde noch einmal erheblich härter werden.

Weitere Fallstricke sieht der Elite-Report in Sachen Pricing: Viele Vermögende fühlten sich gebührenmäßig zu stark belastet. Versteckte Kosten, doppeltes Kassieren sowie hier und da „unehrliche“ Provisionen seien entgegen vieler Ankündigungen nach wie vor verbreitet. Manche Häuser finanzierten so ihre Existenz hinter dem Rücken und auf Kosten ihrer zu gutgläubigen Mandanten.