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Draghi-Nachfolge Lagarde soll’s machen

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Kein Finne, kein Deutscher, nein, nach Jean-Claude Trichet (2003 bis 2011) soll nun erneut jemand aus Frankreich die Geschicke der Europäischen Zentralbank (EZB) in die Hände nehmen. Die Staats- und Regierungschefs der Europäischen Union einigten sich gestern Abend darauf, Christine Lagarde als Nachfolgerin des EZB-Chefs Mario Draghi zu nominieren. Das gab Ratspräsident Donald Tusk anschließend bekannt.

Seit 2011 ist Lagarde die Chefin des Internationalen Währungsfonds (IWF). Von 2007 bis 2011 war sie Wirtschafts- und Finanzministerin in Frankreich. Das Magazin „Forbes“ führt sie in der Liste der mächtigsten Frauen der Welt auf Rang 3. Hinter Bundeskanzlerin Angela Merkel und Theresa „Brexit“ May.

Sie fühle sich geehrt, als EZB-Präsidentin nominiert worden zu sein, twitterte Lagarde noch gestern. Während der Nominierungsphase wolle sie ihr Amt als IWF-Chefin ruhen lassen.

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Die große Frage wäre nun, was sie ab November aus der Nullzinspolitik ihres Vorgängers macht. Ihr indirekter Vorgänger Trichet hatte zumindest das Rückgrat, sogar mitten in der Finanzkrise 2008 den Leitzins noch zu erhöhen, um die damals durch den explodierten Ölpreis aufkommende Inflation einzudämmen. Eher eine persönliche Eigenheit oder gar französische (Finanz-)Weltsicht? Wir werden sehen. Aber die Kollegen von der „FAZ“ bemerkten auch, von ihr sei „in all den Jahren kein kritisches Wort an der Null- und Negativzins-Politik bekannt geworden“. Verheißt zumindest für den deutschen Zinssparer nichts Gutes.

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