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BNP Energy Transition Dreistellige Rendite mit erneuerbaren Energien

Südwestchinesische Ferienregion Zhanjiang
Südwestchinesische Ferienregion Zhanjiang: Der BNP Paribas Energy Transition setzt auf Unternehmen, die die Energiewende gestalten. In den vergangenen fünf Jahren erwirtschaftete er für seine Anleger eine Rendite von mehr als 130 Prozent. | Foto: imago images / Imaginechina-Tuchong
Ulrik Fugmann (l.) und Edward Lees, BNP Paribas AM

Dürren, Waldbrände und Überflutungen: Die Auswirkungen des Klimawandels sind mittlerweile unübersehbar. Damit ist auch das Interesse an nachhaltigen Investments gestiegen, die gleichzeitig zur Begrenzung der Erderwärmung beitragen und ihren Anlegern Renditepotenzial bieten. Zu diesen gehört der Aktienfonds BNP Paribas Energy Transition (ISIN: LU0823414635), der auf den Übergang zu einer nachhaltigen Energieerzeugung spezialisiert ist. Der Fokus liegt auf Unternehmen, die aktiv zur Energiewende beitragen und von ihr profitieren – weil sie neue Lösungen zum Beispiel für saubere Energien, mehr Energieeffizienz und CO2-arme Verfahren für energieintensive Branchen wie die Zement- oder Stahlherstellung anbieten.

Diese Anlagestrategie hat sich bislang ausgezahlt: Im September 2019 übernahmen Ulrik Fugmann und Edward Lees, die seit 2001 zusammenarbeiten, das Fondsmanagement des BNP Paribas Energy Transition –bereits im November 2020 knackte das verwaltete Vermögen die Milliarden-Euro-Marke und lag zuletzt bei 3,2 Milliarden Euro. Angesichts der Performance ist das Interesse nicht verwunderlich: In den vergangenen fünf Jahren legte der Fonds um rund 131 Prozent zu (Stand jeweils: 31. April 2021), während der Vergleichsindex MSCI All Country World lediglich ein Plus von 34 Prozent aufwies.

Bis zu Beginn dieses Jahres war die Wertentwicklung so stark, dass es zwischenzeitlich einen Softclose gab. Das heißt: Der Zufluss neuer Gelder wurde begrenzt. Aber auch der BNP Paribas Energy Transition konnte sich der allgemeinen Schwäche am Markt für erneuerbare Energien seit Jahresbeginn 2021 nicht entziehen. Aus Sicht von Fugmann und Lees bieten die gesunkenen Bewertungen jedoch interessante Einstiegsgelegenheiten. „Wie im März 2020, als wir einen ähnlich massiven Kurssturz in dem Bereich sahen, haben wir eine Reihe von Positionen verkauft, die nahe an ihren fundamentalen Kurszielen lagen und nur noch wenig Aufwärtspotenzial bieten. Im Gegenzug haben wir in Unternehmen umgeschichtet, die noch Luft nach oben haben, insbesondere im Solarbereich.“ Der BNP Paribas Energy Transition investiert in ein Aktienportfolio mit Titeln aus Europa, Asien und den USA. Das Management folgt dabei dem Best-in-Class-Ansatz.

Anlagestrategie

„Der Fonds heißt Energy Transition, weil wir zurzeit eine weltweite Energiewende erleben“, erläutert Fugmann.  „Ganz am Anfang der Menschheitsgeschichte stand Holz, dann kam Kohle und zuletzt andere fossile Brennstoffe. Nun müssen wir unser Energiesystem CO2-ärmer gestalten.“ Bis Mitte der 2020er-Jahre muss  die Stromerzeugung aus erneuerbaren Energiequellen um 50 Prozent wachsen, um die Klimaziele zu erreichen. „Für Offshore-Windenergie wird beispielsweise bis 2040 ein jährliches Wachstum im zweistelligen Bereich erwartet“, ergänzt Lees. Ein derartiges Potenzial fänden Anleger in kaum einem anderen Bereich.

Zur Notwendigkeit, das Klima zu schützen, kommt die steigende Nachfrage: Nach aktuellen Prognosen der Vereinten Nationen dürfte die Weltbevölkerung von derzeit rund 7,8 Milliarden Menschen bis 2050 auf 9,7 Milliarden steigen – und entsprechend der Bedarf an Energie. Dazu kommt: Wenn alleine in China und Indien der Energieverbrauch pro Kopf auf deutsches Niveau anzieht, nimmt er weltweit um 40 Prozent zu. „Bevor wir also über die Verringerung der CO2-Menge reden, die bereits in der Atmosphäre vorhanden ist, müssen wir das zusätzliche Wachstum ausgleichen“, mahnt Lees.

Unternehmen, die sich an dem Wandel zu einer kohlenstoffarmen Wirtschaft beteiligen, bieten daher immenses Wachstumspotenzial. Langfristig dürften sie von einem stärkeren öffentlichen Interesse, dem technologischen Fortschritt und einem veränderten Verhalten von Verbrauchern und Investoren profitieren.

Es gibt viele innovative Ideen, wie sich Energie nachhaltiger gewinnen, intelligenter einsetzen und besser nutzen lässt. Der Fonds konzentriert sich dabei auf drei Kernthemen: Die „3-Ds“ Dekarbonisierung, Digitalisierung und Dezentralisierung (siehe Grafik 1).

Grafik 1: Die Kernthemen des BNP Paribas Energy Transition

Quelle: BNP Paribas AM, Stand: 14. Mai 2021

Nachhaltig positive Effekte auf Klima und Umwelt

Welche nachhaltige Wirkung der Fonds erzielt, geht aus dem BNP Paribas AM Climate Report hervor. Im Vergleich zum Referenzindex sind jährlich mit einem Investment in Höhe von 10 Millionen Euro deutliche CO2- und Wassereinsparungen verbunden (siehe Grafik 2).

Grafik 2: Weniger Kohlenstoff, weniger Abfall, weniger Wasserverbrauch

Quelle: BNPP AM Climate Report, März 2020

„Ein weiterer wichtiger Teil unseres Investmentprozesses ist die Analyse jeder Investition hinsichtlich der UN-Ziele für nachhaltige Entwicklung, der auch unter der Abkürzung SDGs bekannten Sustainable Development Goals“, erklärt Lees. „Wir wollen sicher sein, dass unsere Umsatzanalyse im Portfolio genau auf sie abgestimmt ist. Der BNP Paribas Energy Transition verfolgt ganz konkret vier der 17 SDGs: Bezahlbare und saubere Energie, Innovationen in Industrie und Infrastruktur, nachhaltigere Städte und Gemeinden sowie mehr Nachhaltigkeit in Konsum und Produktion.“

„Damit ein Unternehmen überhaupt für das Thema Energiewende in Frage kommt, müssen mehr als 20 Prozent des Umsatzes beziehungsweise der Investitionen unserer Definition von Nachhaltigkeit entsprechen“, betont Fugmann. Lees sieht dabei keinen Raum für Kompromisse: „Wir stehen nicht am Anfang der Entwicklung, wir sind mitten drin.“. Beiden Fondsmanagern ist bewusst, dass Investitionen in die Energiewende enorme Chancen bieten. „Für uns ist Umwelt das Investitionsthema unserer Zeit. Es ist selten, dass Innovation, Verbraucher- und Erzeugernachfrage, Politik, Regulierung und Kosten Rückenwind für ein einziges Thema sind – und das ist sicherlich hier der Fall.“

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