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„Dubiose Instrumente“ Russland schränkt Zugang zu Bitcoin ein

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Russland reicht’s: Der stellvertretende Chef der russischen Zentralbank Sergej Schwezow kündigte jetzt an, dass das Land den Zugang zu Bitcoin-Handelsplattformen blockieren wolle: „Wir können Kleinanlegern nicht einen direkten und einfachen Zugang zu solchen dubiosen Instrumenten bieten“, zitiert die Nachrichtenagentur Reuters den Zentralbanker.

Bereits im vergangenen Monat hatten die russischen Behörden mitgeteilt, den Bitcoin-Handel regulieren zu wollen. Doch was passiert, wenn russische Bitcoin-Handelsplätze demnächst nicht mehr aufrufbar sein könnten? „Sollten Webseiten von russischen Bitcoin-Börsen geblockt werden, dürften diese früher oder später gezwungenermaßen ihren Handel einstellen“, sagt Analyst Timo Emden vom Wertpapierhandelshaus IG gegenüber Reuters.

Auch China hat es versucht

Allerdings erwartet Emden durch die angekündigten russischen Beschränkungen keine größeren Kurseinbrüche bei Bitcoin. „Russische Anleger könnten ähnlich wie die benachbarten Chinesen den Griff zu digitalen Währungen auf südkoreanische oder US-Börsen verlegen und den Handel somit lediglich umschichten“, schätzt der Analyst.

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Vor wenigen Wochen hatten auch die chinesischen Behörden vor den Risiken von digitalen Währungen gewarnt. Gleichzeitig hatte sie den Börsengang neuer Kryptowährungen, sogenannter ICOs (Initial Coin Offerings), verboten. Chinesische Handelsplattformen für Kryptowährungen stellten ihren Betrieb ein. Von dem darauf folgenden Kurseinbruch erholte sich der Bitcoin allerdings schnell. In den vergangenen zwölf Monaten hat der Bitcoinkurs einen Höhenflug absolviert, der seinesgleichen sucht: Er legte, Stichtag 11. Oktober und in Euro gerechnet, in einem Jahr um über 600 Prozent zu.

An Kryptowährungen spalten sich die Gemüter. Während die eine Seite vor allem deren Wesen als dezentral organisierte und daher vermeintlich urdemokratische Alternativ-Währung schätzt, ist die andere Seite skeptisch: Kryptowährungen seien anfällig für Betrug und illegale Geschäfte, heißt es. Die Währungen seien zudem hack- und knackbar und litten unter diversen technischen Problemen. 

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