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Dunkelverarbeitung Franke und Bornberg bietet für 29 Versicherer digitale Prozesse

Datenaustausch: Franke und Bornberg hat nach eigenen Angaben „29 Versicherern den Weg in voll digitale TAA-Prozesse geebnet“.
Datenaustausch: Franke und Bornberg hat nach eigenen Angaben „29 Versicherern den Weg in voll digitale TAA-Prozesse geebnet“. | Foto: rawpixel.com

Als sogenannte Dunkelverarbeitung gelten in der Versicherungsbranche Geschäftsprozesse, die vollständig automatisiert ablaufen. Mit ihnen sparen die Unternehmen Kosten, um auf die schrumpfenden Margen der Anbieter und Vermittler von Versicherungen zu reagieren. Hilfsmittel für ihre digitalisierten Abläufe bietet auch die IT-Sparte von Franke und Bornberg. Dazu zählt die Angebots- und Vergleichsplattform FB Xpert, in deren Datenbank etwa 90.000 Tarife für den deutschen Markt enthalten sind.

„Jetzt ist ein weiterer Meilenstein erreicht“, heißt es aktuell von dem Rating- und Analysehaus aus Hannover: Franke und Bornberg digitalisiere mit FB Xpert den gesamten Prozess für Tarifierung, Angebot und Antrag (TAA-Prozess). „Und das nicht nur als Prototyp. Vielmehr hat Franke und Bornberg bereits 29 Versicherungsgesellschaften (siehe unten) angebunden.“ Das stelle die Dunkelverarbeitung im TAA-Prozess erstmals spartenübergreifend auf eine breite Basis.

TAA-Prozess mit echter Dunkelverarbeitung

Michael Franke, Franke und Bornberg

Nicht immer hielten vermeintlich digitale Prozesse, was sie versprechen, sagt Michael Franke, geschäftsführender Gesellschafter von Franke und Bornberg. „Gerade beim Antragsprozess beobachten wir manche bewusste Begriffsverzerrung. Gerne ist von ‚Dunkelverarbeitung‘ die Rede, obwohl Antragsdaten nicht per Webservice zum Versicherer gelangen, sondern als PDF-Dokument, das via E-Mail versandt wird.“

Im Bereich Komposit würden oft nur Teilprozesse mit Webservices unterstützt, so Franke weiter. Hier ergäben sich keine Kosteneffekte, denn eine manuelle Antragsprüfung ist mangels Plausibilisierung nach wie vor erforderlich. In der Folge blieben die üblichen Rückfragen und Nachbearbeitungen nicht aus. „Sie verzögern die Policierung ebenso wie die Abrechnung des Geschäfts. Das nenne ich Etikettenschwindel unter dem Deckmantel der Digitalisierung.“ 

Diese 29 Versicherer sind schon dabei (Stand: 2. September), weitere Anbindungen sind geplant.

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