DVAG-Vorstand 3 Wege, den Strafzinsen zu entkommen
Die Zentrale der Deutschen Vermögensberatung in Frankfurt am Main: DVAG-Vorstand nennt 3 Möglichkeiten, die Negativzinsen zu umgehen
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Vor wenigen Tagen gab das Vergleichsportal Verivox die Ergebnisse einer Untersuchung zu Tagesgeld-Konditionen bekannt. Das Ergebnis: 13 deutsche Banken erheben Strafzinsen aufs Tagesgeld.
1.200% Rendite in 20 Jahren?
„Eine groteske Situation, die die Idee des Sparens und die Motivation dazu ad absurdum führt“, kommentiert Helge Lach. Trotzdem sollten die Deutschen nicht aufhören zu sparen, sagt der DVAG-Vorstand und nennt Möglichkeiten, wie Anleger den Strafzinsen entkommen können.
- Trotz Niedrigzinsen weiter sparen
Sparen ist trotz negativer Zinsen nicht sinnlos. Und die Idee, ganz darauf zu verzichten und das gesamte Geld auszugeben, ist grob fahrlässig. Denn der Hauptzweck des Sparens ist nicht primär die Existenz eines Zinses, sondern der Aufbau von Kapital für größere Anschaffungen oder für den Ruhestand. - Auf Investmentfonds umsteigen
Wer also solche weiterhin sinnvollen und notwendigen Ziele verfolgt, muss entweder seine Sparraten erhöhen oder anders sparen. Also mit Sparformen wie Investmentfonds, die positive Renditen ermöglichen. - Bei Strafzinsen Bank wechseln
Das Zinsgebaren der eigenen Bank muss nicht widerstandslos hingenommen werden. Denn es gibt durchaus auch noch Banken, die nicht vorhaben, Privatkunden mit überschaubaren Einlagen für das Sparen zu bestrafen. Im Zweifel sollte man sein Geld nehmen und zu einer solchen Bank wechseln. Es gibt Banken wie z.B. die Deutsche Bank, die dazu gehören und darüber hinaus auch noch alle mit dem Kontowechsel einhergehenden Formalitäten weitestgehend übernehmen.