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Aktualisiert am 31.10.2010 - 14:01 UhrLesedauer: 3 Minuten

DWS, Bouwfonds, Hesse Newman und MPC mit neuen Immobilienfonds

Bürogebäude in Doha,Katar<br>Foto: Getty Images
Bürogebäude in Doha,Katar
Foto: Getty Images
Wohnungsfonds sind in Mode. Sie gelten als solide und sicher und sind deshalb bei Anlegern beliebt. Entsprechend viele Produkte kommen auf den Markt. Der DWS Access Wohnen 2 investiert wie das Vorgängerprodukt in ein Portfolio aus Wohnhäusern an unterschiedlichen Standorten. Fest stehen bereits 19 Häuser in Halstenbek bei Hamburg, Garbsen, Hannover, Bonn, Nürnberg, Leipzig, Dresden und Berlin. Weitere Häuser kauft der Fonds nach und nach. Wie beim Wohnen 1 liegt der Schwerpunkt auf Wohnhäusern, die langfristig Mieteinnahmen bringen sollen. Rund 25 Prozent fließen in Häuser, bei denen ein kleinteiliger Wohnungsverkauf die Erträge bringen soll.

2012 sollen 6,25 Prozent des Beteiligungskapitals vor Steuern ausgeschüttet werden. Bis 2020 steigt die prognostizierte Ausschüttung auf 7 Prozent. Der Fonds soll mit einem Fremdkapitalanteil von 50 Prozent auf ein Volumen von 120 Millionen Euro kommen. Mindestanlage sind 10.000 Euro. Eine feste Laufzeit ist nicht geplant, erstmals können Anleger Ende 2030 aussteigen.

Beim Bouwfonds Wohnen in Deutschland 1 stehen alle Investitionsobjekte bereits zum Start fest. Der erste geschlossene Fonds der niederländischen Immobiliengruppe investiert rund 34 Millionen Euro in vier Wohnhäuser in Hamburg, Göttingen, Reutlingen und Neuss. Bouwfonds bietet institutionellen Anlegern bereits seit Ende 2007 den offenen Wohnimmobilienfonds Bouwfonds European Residential (WKN: A0M98N) an; die Muttergesellschaft Bouwfonds Real Estate Investment Management Niederlande hat bislang fünf geschlossene niederländische Fonds emittiert. Knapp die Hälfte des Volumens vom Wohnen in Deutschland 1 soll Fremdkapital sein. Der Fonds soll 15 Jahre laufen und jährlich 5 Prozent auszahlen. Mindestanlage sind 15.000 Euro.

Neben Wohnungsfonds überzeugen Anleger vor allem Produkte, bei denen der Sicherheitsaspekt im Vordergrund steht. Inländische Immobilienfonds mit finanzstarken Mietern befriedigen dieses Bedürfnis derzeit ebenfalls erfolgreich.
MPC Capital startet nach der zügigen Platzierung des Vorgängerfonds MPC Deutschland 7 den Vertrieb des nächsten sicherheitsorientierten Immobilienfonds mit einem Eigenkapitalvolumen von 30,6 Millionen Euro am Standort Erlangen. Mieter der Immobilie ist Siemens. Der Mietvertrag läuft zwölf Jahre zuzüglich einer Verlängerungsoption über weitere fünf Jahre.

An die Anleger sollen ab 2011 sechs Prozent jährlich ausgezahlt werden, wobei es die Ausschüttungen quartalsweise gibt. Der Fonds soll rund zehn Jahre laufen, die Mindestbeteiligung liegt bei 10.000 Euro.

Hesse Newman setzt ebenfalls auf eine solide Core-Immobilie: Der Hesse Newman Classic Value investiert in die Frankfurter Bahnpyramide in der Nähe des Hauptbahnhofs. Die rund 45.600 Quadratmeter Mietfläche sind langfristig an die Deutsche Bahn vermietet. Die Bahn nutzt das Gebäude bereits seit 17 Jahren. Die kürzlich abgeschlossenen neuen Mietverträge laufen bis 2020 und sind zu 100 Prozent indexiert. Eine Option für den Mieter ermöglicht die Verlängerung um fünf Jahre. Das Fondsvolumen des Hesse Newman Classic Value umfasst knapp 86 Millionen Euro bei einem Eigenkapitalanteil von 42 Millionen Euro. Anleger können sich ab 20.000 Euro beteiligen. Hesse Newman plant jährliche Auszahlungen von 6,25 steigend auf 7 Prozent, der Fonds soll bis Ende 2024 laufen.

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