Dank der hohen Nachfrage nach ETFs ist das verwaltete Vermögen der DWS im vergangenen Jahr um 115 Milliarden Euro auf 1.012 Milliarden Euro gestiegen. Das gab das Fondshaus bekannt. Die Nettomittelzuflüsse verdoppelten sich demnach auf 32,9 Milliarden Euro. Ursächlich waren Rekordzuflüsse bei passiven Investments, einschließlich der Xtrackers-Sparte, heißt es von der DWS.

 

Insgesamt verbuchte das Fondshaus im Jahr 2024 Nettomittelzuflüsse von 41,8 Milliarden Euro in passive Investmentprodukte – zum Vergleich: Im Vorjahr waren es 21,2 Milliarden Euro. Im Bereich aktives Asset Management musste die DWS dagegen mit -5,7 Milliarden Euro höhere Nettomittelabflüsse hinnehmen als im Vorjahr (-4,9 Milliarden Euro).

Bei alternativen Assets lagen die Mittelabflüsse im Gesamtjahr bei 3,2 Milliarden Euro – betroffen waren unter anderem Immobilienfonds. Geldmarktprodukten flossen insgesamt 2,1 Milliarden Euro zu.

 

Höhere Dividende angekündigt

Der Nettogewinn stieg im vergangenen Jahr um 19 Prozent auf 655 Millionen Euro. Die Dividende soll nach dem Vorschlag der Geschäftsführung für das Geschäftsjahr 2024 auf 2,20 je Aktie steigen. Im Vorjahr hatten die Aktionäre 2,10 Euro sowie eine Sonderzahlung von 4 Euro je Aktie erhalten.

„Wir sind entschlossen, auch weiterhin langfristig Wert für unsere Aktionäre zu schaffen – und niemals zugunsten kurzfristiger finanzieller Ergebnisse auf langfristige Wachstums­investitionen zu verzichten“, kommentiert DWS-Chef Stefan Hoops. Laut Finanzvorstand Markus Kobler hat sich das Kostenmanagement ausgezahlt: „Unsere ausgewiesenen Kosten haben wir trotz signifikanten Wachstums des Geschäfts reduziert.“