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DWS-Starmanager Klaus Kaldemorgen
„10 Prozent Plus sind auf Jahressicht möglich“
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Von in FondsLesedauer: 3 Minuten
DWS-Fondsmanager Klaus Kaldemorgen
DWS-Fondsmanager Klaus Kaldemorgen: Der Lenker des nach ihm benannten DWS Concept Kaldemorgen stimmt Anleger auf weitere Rückschläge auf den Aktienmärkten ein. | Foto: DWS

Grund zur Sorge sei vor allem die aktuelle Unsicherheit an den Märkten. Sollte es zu bösen Überraschungen bei der Gewinnentwicklung kommen, könnten diese für Kursrückschläge von bis zu 10 Prozent sorgen. Das erklärte Kaldemorgen gemeinsam mit dem Co-Manager seines Mischfonds DWS Concept Kaldemorgen (ISIN: LU0599946893), Christoph Schmidt, gegenüber dem Handelsblatt: „Die Wahrscheinlichkeit eines Rücksetzers von zehn Prozent sehe ich bei mehr als 50 Prozent.“

 

Quelle Fondsdaten: FWW 2025

Der erfahrene Fondsmanager betont aber auch, dass er solche Gelegeheiten als Investment-Chance wahrnehme, die er mit dem DWS Concept Kaldemorgen nutzen könne. Denn in den kommenden zwölf Monaten rechnet er mit kräftigen Kursgewinnen.

„Das sind aber auch Einstiegsmöglichkeiten. Auf Sicht von zwölf Monaten halte ich bis zu zehn Prozent Kursgewinne für möglich", erklärt Kaldemorgen. Und auch am Jahresende sollten die Aktienkurse höher stehen als derzeit.

Als größtes Sorgenkind nennt das Fondsmanager-Duo die Konjunktur in Europa. Dort sei mit hoher Wahrscheinlichkeit eine Rezession zu erwarten, wenn auch von kurzer Dauer.

Hinzu komme, dass China wohl keine entscheidenden Wachstumsimpulse für die Weltwirtschaft geben könne. Angesichts einer gewaltigen Immobilienkrise und Nachwirkungen der Corona-Pandemie muss die Volksrepublik derzeit eigene Probleme in Angriff nehmen. Nach dem Höhepunkt der Finanzkrise 2008 war es zuvorderst China, das die Weltwirtschaft mit gigantischen Konjunkturpaketen in Schwung bringen konnte.

Die trotz Rückgang immer noch hohe Inflation sehen Kaldemorgen und Schmidt als strukturell an. Konkret bedeutet dies, dass die beiden nicht erwarten, dass die Preissteigerungen schon bald auf das offizielle Notenbankziel von 2 Prozent pro Jahr zurückkehren werden.

Technologie-Titel bleiben ganz vorn

Trotz aller konjunkturellen Zweifel sollen es aber gerade die erfolgreichen Big-Techs sein, die für Anleger immer noch am aussichtsreichsten seien: „Es wird keinen mehr wundern, wenn angesichts der Konjunkturschwäche der Gewinn eines typisch zyklischen Unternehmens wie in der Chemie-Branche in den Keller geht. Aber die Gewinne der großen Technologieunternehmen in den USA werden weiter steigen.“

 

 

 

An den Tech-Riesen komme keiner vorbei, so Kaldemorgen. „Egal, wo die Zinsen hingehen, wie die Wirtschaft sich entwickelt, was in China passiert: Die größten Unternehmen profitieren in der Regel immer. Sie geben anderen das Rüstzeug, profitabler zu werden, nicht zuletzt mit dem Schub durch Künstliche Intelligenz (KI).“ Zudem hätten auch die großen Unternehmen teilweise enorme Umsatz- und Gewinnschübe erhalten, die Anfang des Jahres noch gar nicht zu erwarten waren.

 

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