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Aktualisiert am 18.02.2019 - 16:02 Uhrin Offene ImmobilienfondsLesedauer: 4 Minuten

Ebase-Chef Rudolf Geyer Börsenturbulenzen schrecken Anleger derzeit ab

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An welchen aktiv gemanagten Fonds waren die Kunden im Dezember besonders interessiert?

Geyer: Die umsatzstärkten aktiven Investmentfonds mit einem positiven Mittelaufkommen waren im Dezember breit gestreut. So waren ein Aktienfonds, zwei Mischfonds, ein Geldmarktfonds und ein offener Immobilienfonds sehr gefragt. Bei dem Aktienfonds investiert das Fondsmanagement weltweit, wobei in erster Linie in hochkapitalisierte Werte angelegt wird. Dabei wird besonders darauf geachtet, dass die Titel eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen.

Zudem waren die Ebase-Kunden insbesondere an zwei Mischfonds interessiert. Deren Ziel ist es grundsätzlich, an der Entwicklung der Aktienmärkte zu partizipieren, wobei die Anlagen über mehrere unterschiedliche Anlageklassen gestreut werden. Dadurch sollen die Kursverlustrisiken im Vergleich zu reinen Aktienfonds reduziert werden. 

Beim dem einen Mischfonds konzentriert sich das Fondsmanagement auf Euro-Anleihen mit guter Bonität, also einem Investment-Grade-Rating, das ein geringes Ausfallrisiko bescheinigt. Daneben können Anleihen aus Schwellenländern oder solche, die nicht auf Euro lauten beziehungsweise nicht gegen Euro abgesichert sind, mit jeweils bis zu 10 Prozent im Fonds gewichtet werden. Zudem besteht die Möglichkeit zwischen 20 und 40 Prozent des Vermögens am europäischen Aktienmarkt zu investieren.

Bei dem zweiten Mischfonds wird ein auf einer Fundamentalanalyse der globalen Finanzmärkte basierender Ansatz genutzt, wobei in eine Vielzahl von Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen, Zertifikate oder auch Edelmetalle, angelegt werden kann. Bis zu 15 Prozent des Nettofondsvermögens dürfen direkt in Gold investiert werden. Darüber hinaus kann der Fonds bis zu 10 Prozent seines Vermögens indirekt in Gold und andere Edelmetalle investieren.

Der Geldmarktfonds schließlich verfolgt eine kursgewinnorientierte Anlagepolitik, bei der die steuerpflichtigen Zinserträge möglichst gering gehalten werden. Dazu wird das Fondsvermögen vorwiegend in variabel- und festverzinsliche Euro-Wertpapiere, Derivate sowie währungsgesicherte Fremdwährungsanleihen investiert, wobei die durchschnittliche Duration des Fonds-Portfolios zwölf Monate nicht übersteigen soll.

Der Immobilienfonds wiederum legt in Realwerte in Form von gewerblichen Immobilien mit ausgewogener Nutzungs- und Mieterstruktur an.

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