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Aktualisiert am 09.05.2019 - 15:01 Uhrin RentenfondsLesedauer: 6 Minuten

Ebase-Chef Rudolf Geyer „Die Zuversicht der Fondsanleger ist zurückgekehrt“

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Wie war die Situation bei Aktien- und Mischfonds?

Geyer: Auch bei Mischfonds haben die Ebase-Kunden ihre Bestände im März weiter ausgebaut. Die Mittelzuflüsse liegen 17 Prozentpunkte über den Mittelabflüssen. Der Fokus der Anleger lag dabei auf weltweit anlegenden Mischfonds (Fundflow-Faktor 0,92) und solchen die in Deutschland (Fundflow-Faktor 1,68) investieren. Mischfonds mit einem Anlageschwerpunkt in den USA wurden dagegen überwiegend verkauft.

Fundflow-Faktor steigt wieder an

Aktiv gemanagte Fonds verzeichneten im März Nettomittelzuflüsse, die um 30 Prozentpunkte über dem neu zugeflossenen Geld lagen. Im Februar überstiegen die Mittelzuflüsse in dieser Fondskategorie die Mittelabflüsse erst um etwa 21 Prozentpunkte.

Stand: 1. April 2019 Grafik: Ebase

Erläuterung: Der Fundflow-Faktor zeigt an, um wie viel Prozent die Mittelzuflüsse die Mittelabflüsse übersteigen (bei Nettomittelzuflüssen) bzw. um wie viel Prozent die Mittelabflüsse die Mittelzuflüsse übersteigen (bei Nettomittelabflüssen).

Lesebeispiel: Im Dezember 2018 lagen die Mittelzuflüsse der aktiv gemanagten Fonds um 8 Prozentpunkte unter den Mittelabflüssen.

Wie war die Entwicklung bei Exchange Traded Funds?

Geyer: Der ETF-Trend hält ungebrochen an. Seit nunmehr über drei Jahren haben die Ebase-Kunden jeden Monat – selbst in turbulenten Marktphasen – mehr ETF-Anteile gekauft als verkauft. Im März lag der Fundflow-Faktor bei 2,60. Damit wurden weit mehr als doppelt so viele ETF-Anteile gekauft als verkauft. Insbesondere weltweit investierende ETFs, wie beispielsweise auf den MSCI World, waren dabei sehr gefragt.

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