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Aktualisiert am 14.12.2018 - 16:50 Uhrin ZielgruppenLesedauer: 4 Minuten

Ebase-Chef Rudolf Geyer „ETF-Kaufquotient erreicht historischen Höchstwert“

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An welchen aktiv gemanagten Fonds waren die Kunden im August besonders interessiert?

Geyer: Im August wurden zwei Aktienfonds, zwei Mischfonds und ein Immobilienfonds am häufigsten bei Ebase gehandelt.

Einer der Aktienfonds hat seinen Anlageschwerpunkt auf dem deutschen Markt. Dabei stehen generell Titel mit günstiger Bewertung und hohem Substanzwert im Fokus. Kern des Investmentprozesses ist die Identifikation von strukturell wachsenden Qualitätsunternehmen. Wichtige Parameter sind ein überzeugendes Geschäftsmodell, eine führende Marktstellung in der Branche, ein erfahrenes Management sowie nachhaltig steigende Erträge auf das eingesetzte Kapital. Außerdem sollte sich das ermittelte Potenzial noch nicht in der aktuellen Bewertung der Aktien widerspiegeln.

Beim zweiten Aktienfonds investiert das Fondsmanagement weltweit, wobei in erster Linie in hochkapitalisierte Werte angelegt wird. Dabei wird besonders darauf geachtet, dass die Titel eine höhere Dividendenrendite als der Marktdurchschnitt erwarten lassen. 

Ziel der Mischfonds wiederum ist es, grundsätzlich an der Entwicklung der Aktienmärkte zu partizipieren, wobei die Anlagen über mehrere unterschiedliche Anlageklassen gestreut werden. So sollen die Kursverlustrisiken im Vergleich zu reinen Aktienfonds reduziert werden.

Der eine Mischfonds nutzt einen auf einer Fundamentalanalyse der globalen Finanzmärkte basierenden Ansatz, wobei in eine Vielzahl an Wertpapieren, wie Aktien, Anleihen, Zertifikate aber auch Edelmetalle, angelegt werden kann. Bis zu 15 Prozent des Nettofondsvermögens dürfen direkt in Gold investiert werden. Darüber hinaus kann der Fonds bis zu 10 Prozent seines Vermögens indirekt in Gold und andere Edelmetalle investieren.

Der andere Mischfonds hat einen mittel- bis langfristig hohen Wertzuwachs zum Ziel, wobei der Schwerpunkt des Portfolios auf Aktien liegt. Dabei orientiert sich das Fondsmanagement nicht an einem Index, sondern ein möglichst stetiger Wertzuwachs und die langfristige Vermögenserhaltung stehen im Vordergrund. Hierzu wird im Rahmen einer Buy-and-hold-Strategie weltweit in ausgewählte Nebenwerte investiert, wobei der Fokus auf wert- und dividendenstarken Nebenwerteaktien in Europa liegt. Neben klassischen Investmentkriterien werden bei der Anlageentscheidung zudem Ergebnisse eines Nachhaltigkeitsratings berücksichtigt.

Der offene Immobilienfonds schließlich investiert in Realwerte in Form von gewerblichen Immobilien mit ausgewogener Nutzungs- und Mieterstruktur.

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