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Ebase-Chef Rudolf Geyer zum Fondsberater-Markt im Januar 2016 „Es gibt weiterhin viele Mischfonds mit deutlichen Zuflüssen“

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Die höchsten Mittelabflüsse im Vergleich zu den Mittelzuflüssen fanden wieder einmal in der Kategorie Rentenfonds Deutschland statt (Kaufquotient 0,22). Rentenfonds USA hingegen wurden von den Fondsberatern fast sechseinhalb Mal mehr gekauft als verkauft – nachdem diese Fondskategorie von den Beratern in jedem der vergangenen sieben Monate mit mehr Mittelabflüssen als Mittelzuflüssen bedacht wurde. Was steckt dahinter?

Sicher haben die aktuell sehr niedrigen Zinsen für Bundesanleihen dazu beigetragen, dass Verkäufe bei Rentenfonds Deutschland dominieren. Diesen Trend sehen wir schon über weite Strecken des vergangenen Jahres, dass sich die angeschlossenen Fondsberater aus diesem Segment zurückziehen. Die sehr hohen Zuflüsse in US-Anleihefonds auf der anderen Seite würde ich in einem einzelnen Monat noch nicht überbewerten. Hier ist es spannend zu beobachten, ob sich daraus ein Trend ergibt.

Weiterhin hohes Interesse herrscht an ETFs (Kaufquotient 1,71). In welchen ETF-Segmenten stellen Sie die größten Umschichtungen fest und worauf führen Sie diese zurück?

In der Tat besitzen ETFs eine Sonderstellung unter allen Kategorien, hier sind die mit Abstand höchsten Zuflüsse zu verzeichnen. Der Kaufquotient von 1,71 zeigt an, dass die Käufe Verkäufen gegenüber deutlich überwogen. Die stärkste Kaufnachfrage ließ sich bei Europa-ETFs ausmachen, deren Kaufquotient bei 2,51 lag, wohingegen USA-ETFs mit einem Quotienten von 0,80 überwiegend verkauft wurden. Hervorzuheben ist, dass die ETF-Nachfrage insbesondere von Kooperationspartnern kommt, die als Geschäftsmodell beratungsfreies Geschäft anbieten. Deren Endkunden sind kostenbewusste Selbstentscheider, die in den letzten Jahren immer stärker ETFs nachfragen.

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