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Ebase-Chef Wie Mifid II für Finanzberater beherrschbar bleibt

Rudolf Geyer ist Sprecher der Ebase-Geschäftsführung.
Rudolf Geyer ist Sprecher der Ebase-Geschäftsführung.
DAS INVESTMENT.com: Die EU-Kommission hat gestern bekannt gegeben, die Umsetzungsfrist für Mifid II auf Januar 2018 zu verschieben. Inwiefern verursacht das Ihrer Meinung nach Probleme?

Rudolf Geyer: Die geplante Verschiebung kommt nicht überraschend, da eine Reihe von Punkten der Richtlinie auf europäischer beziehungsweise nationaler Ebene noch nicht final definiert ist. Daher ist die zeitliche Verzögerung erst einmal nicht problematisch. Wir wollen die zusätzliche Zeit dazu nutzen, uns im Sinne unserer Kooperationspartner bestmöglich auf die kommende Veränderung vorzubereiten und einzustellen.

Wie bereitet sich Ihr Unternehmen konkret auf die Änderungen des Mifid-II-Regelwerks vor?

Geyer: Ebase hat bereits Ende 2015 ein Projekt zu Mifid-II aufgesetzt, das in mehreren Stufen die erforderlichen Themen abarbeitet. Da die Vorgaben der Richtlinie noch nicht exakt definiert sind, haben wir zunächst eine Reihe möglicher Szenarien geprüft und den internen Aufwand an Ressourcen und Budget geschätzt. Bei Punkten, die absehbar sind, befinden wir uns bereits in der Umsetzung. Beispielsweise wird Ebase ab dem zweiten Quartal 2016 die maschinelle Provisionsrückerstattung an den Kunden auf Wunsch, beziehungsweise je nach Geschäftsmodell unseres Kooperationspartners, als Standardprozess einführen.

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