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Ebase-Chef zum Fondsberater-Markt im April 2016 Minenfonds gefragt: „Zeigt, dass Fondsberater schnell reagieren“

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Dennoch haben die Berater im April in Summe mehr Fondsanteile gekauft als verkauft. In welchen Kategorien haben Sie die höchsten Nettokäufe beobachtet und wo haben sich die Berater gegen den Gesamttrend mehrheitlich von Fondsanteilen getrennt?

Schaut man auf die einzelnen Regionen, dann waren die höchsten Nettokäufe bei Fonds mit Fokus auf USA oder den weltweiten Aktienmarkt. Dort lagen die Käufe zwischen 26 und 35 Prozent über den Verkäufen. Bei Deutschland-Fonds haben dagegen die Verkäufe überwogen, hier scheinen die gedrückten Konjunkturprognosen auf die Stimmung zu schlagen. Blickt man auf die Fondskategorien, so ragen wieder einmal die passiven Indexfonds, die ETFs, hervor. Hier liegen die Käufe mehr als doppelt so hoch wie die Verkäufe. Auch Mischfonds sind weiter beliebt. Hier liegen die Käufe um 32 Prozent über den Verkäufen, allerdings war der Zuspruch hier in den vergangenen Monaten auch schon höher gewesen.



Lassen Sie uns noch kurz über das Feedback sprechen, das Sie von Fondsberatern erhalten: Was ist den Beratern aktuell besonders wichtig?

Von unseren angeschlossenen Partnern erreichen uns aktuell viele Fragen im Hinblick auf die geplanten Änderungen, die mit der Novelle der EU-Richtlinie MiFID II kommen. In den Gesprächen stellen wir fest, dass in den Überlegungen jetzt stärker unterschieden wird zwischen einem beratungsfreien Angebot und dem klassischen Beratungsangebot. Während beim beratungsfreien Angebot die Digitalisierung viel schneller greift und von uns gefordert wird, ist beim Beratungsmodell der künftige Umgang mit Provisionen das zentrale Thema. Leider gibt es noch keine konkreten Aussagen zu den Details der neuen Regelungen um hier voranzukommen. Wir können allerdings sagen, dass Ebase alle derzeit diskutierten Varianten der Provisionsdarstellung umsetzen kann. Wir haben bereits die technischen und prozessualen Vorbereitungen getroffen, um hier auch lieferfähig zu sein.

Können Sie uns ein konkretes Beispiel einer Anregung nennen, die Sie bereits umgesetzt haben?

Gerade im Kontext von MiFID II ist es zum Beispiel die automatische Rückgewährung der laufenden Vertriebsprovision unter Berücksichtigung/Abzug der vom Endkunden zu zahlenden Steuer je Depot auf Wunsch des Beraters. Dies geht oftmals einher mit ergänzenden Preismodellen wie beispielsweise Servicegebühren, die wir dann ebenfalls als Dienstleistung für den Berater abwickeln.

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