Ebase-Chef zum Fondsberater-Markt im Juli 2016 „Die Käufe bei Mischfonds und Rentenfonds übertrafen die Verkäufe deutlich“
Rudolf Geyer, Sprecher der Geschäftsführung der B2B-Direktbank Ebase
DAS INVESTMENT.com: Herr Geyer, welche Entwicklungen aus Ihrer Juli-Depotanalyse haben Sie am meisten überrascht?
Rudolf Geyer: Ein wenig überrascht bin ich, dass die Handelsaktivitäten der an Ebase angeschlossenen Fondsberater im Juli wieder nachgelassen haben, nachdem sie im Monat zuvor stark angestiegen waren. Ich hatte eher damit gerechnet, dass die aufgeschobenen Umschichtungen und Transaktionen nach dem eher ruhigen ersten Halbjahr 2016 nun weiter nachgeholt werden. Aber die wechselnde Nachrichtenlage, sei es zu Konjunktur oder EU-Politik, hat wohl dazu geführt, dass die meisten an Ebase angeschlossenen Berater zurückhaltend agiert haben. Erfreut bin ich andererseits, dass auch im Juli die Mittelzuflüsse in den allermeisten Fondskategorien die Abflüsse überwogen haben.
Wie interpretieren Sie diese Aktivität und was sind die Hauptgründe dafür?
Die weiter deutlichen Nettozuflüsse in vielen Kategorien würde ich auf das weiter vorhandene Interesse an der Ertragskraft einer Fondsanlage zurückführen. Die EZB hat sehr deutlich gemacht hat, dass die extreme Niedrigzinspolitik weitergeführt werden soll. Damit wird immer deutlicher, dass vermeintlich sichere Geldanlagen wie Festgeld, Sparbriefe oder Bundesanleihen nach Berücksichtigung der Inflationsrate einen stetigen Rückgang der Kaufkraft des Kapitals zur Folge haben.
Rudolf Geyer: Ein wenig überrascht bin ich, dass die Handelsaktivitäten der an Ebase angeschlossenen Fondsberater im Juli wieder nachgelassen haben, nachdem sie im Monat zuvor stark angestiegen waren. Ich hatte eher damit gerechnet, dass die aufgeschobenen Umschichtungen und Transaktionen nach dem eher ruhigen ersten Halbjahr 2016 nun weiter nachgeholt werden. Aber die wechselnde Nachrichtenlage, sei es zu Konjunktur oder EU-Politik, hat wohl dazu geführt, dass die meisten an Ebase angeschlossenen Berater zurückhaltend agiert haben. Erfreut bin ich andererseits, dass auch im Juli die Mittelzuflüsse in den allermeisten Fondskategorien die Abflüsse überwogen haben.
Wie interpretieren Sie diese Aktivität und was sind die Hauptgründe dafür?
Die weiter deutlichen Nettozuflüsse in vielen Kategorien würde ich auf das weiter vorhandene Interesse an der Ertragskraft einer Fondsanlage zurückführen. Die EZB hat sehr deutlich gemacht hat, dass die extreme Niedrigzinspolitik weitergeführt werden soll. Damit wird immer deutlicher, dass vermeintlich sichere Geldanlagen wie Festgeld, Sparbriefe oder Bundesanleihen nach Berücksichtigung der Inflationsrate einen stetigen Rückgang der Kaufkraft des Kapitals zur Folge haben.
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