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Ebase-Chef zum Fondsberater-Markt im Oktober 2016 „Mit Blick auf Mifid II wird sich dieser Trend verstärken“

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4. In der Finanzwelt nehmen Kooperationen zwischen Anbietern aus unterschiedlichen Bereichen zu. Banken kooperieren mit FinTechs und nutzen deren Lösungen –so auch das Beispiel vaamo mit der Santander Bank. Wie sieht hier die weitere Entwicklung aus? Bleibt es bei Kooperationen rein zwischen FinTechs und Banken?
 
Nein, sicher nicht, und ebase ist hier auch bereits für verschiedene Stoßrichtungen aufgestellt. So haben wir zum Beispiel unseren Robo-Advisor fintego im White Label für die Wüstenrot Bank umgesetzt, aber auch B2B-Partner wie Pools und Vermittler für den Vertrieb von fintego eingebunden. Zugleich arbeiten wir derzeit für verschiedene Vermögensverwalter an der Umsetzung von deren digitalen Vermögensverwaltungen. Dem einen geht es dabei um die Generierung von Neukunden, der andere möchte einen Teil seines Bestandes eher in diese Richtung der Betreuung konvertieren. Am Ende ist es eine schlüssige Arbeitsteilung, bei der gerade für Banken und Vermögensverwalter die eigene Fertigungstiefe abnimmt. Nehmen wir als Beispiel Anlageberatung: diese wurde durch die regulatorischen Themen immer komplexer, weswegen viele Anbieter nur noch ab bestimmten Anlagesummen in der Lage sind dieses Angebot ökonomisch tragfähig aufrecht zu erhalten. Als Konsequenz sehen wir eine stärkere Betonung der beratungsfreien Angebote und das Vermögensverwaltungsmandat. Beide Angebote lassen sich digital sehr gut umsetzen. Mit Blick auf MiFID-II und die weiteren regulatorischen Themen wird sich dieser Trend verstärken – und gerade hier unterstützen Kooperationen die Entwicklung.
 
5. Wie können Sie sich diese Entwicklung zu mehr Kooperationen zwischen direkten und indirekten Wettbewerbern erklären?

Hier spielt Time-to -Market eine wesentliche Rolle. Zum einen zeigen FinTechs, wie kundennah heute Wertpapiergeschäfte umgesetzt werden können; zum anderen finden immer mehr Kunden diese Angebote attraktiv. Bevor also Kunden abwandern, muss man auf Seiten der etablierten Anbieter vorankommen und Lösungen bieten. Um notwendige Entwicklungen also zeitnah und zu ökonomisch sinnvollen Kosten zu begegnen zu können, sind Kooperation eine für alle Beteiligten gute Lösung. Besonders in der digitalen Welt ist der Erfolg bei Kunden und Interessenten das primäre Ziel. Die Welt dahinter muss sich diesem nachgelagert unterordnen. Das schafft den Raum für interessante Kooperationen. ebase als B2B-Vollbank und Finanzportfolioverwalter kann mit der vollumfänglichen Geschäftserlaubnis sehr gut in diesem Kontext mitwirken und unterstützen. Gerade wenn es um die Auslagerung aufsichtsrechtlich und juristisch kritischer Themen geht, die mit der Depotverwaltung, einem Vermögensverwaltungsmandat und dem Kauf und Verkauf von Wertpapieren zusammen hängen.

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