LinkedIn DAS INVESTMENT
Suche
Aktualisiert am 26.03.2018 - 20:08 Uhrin ZielgruppenLesedauer: 4 Minuten

Ebase-Chef zum Fondsberater-Markt „Zeichen für eine positive Markteinschätzung“

Seite 2 / 2

An welchen aktiv gemanagten Fonds waren die Kunden im Januar besonders interessiert?

Bei den im Januar am häufigsten gehandelten aktiv gemanagten Fonds waren unterschiedliche Fondstypen vertreten. Drei aktiv gemanagte Mischfonds, ein Aktienfonds und ein Immobilienfonds wurden besonders häufig gehandelt (Grafik 3). Die Mischfonds streuen die Anlagen über mehrere unterschiedliche Anlageklassen. Ziel dieser Fonds ist es, den Investoren die Möglichkeit zu bieten, an der Entwicklung der Aktienmärkte zu partizipieren, wobei die Kursverlustrisiken der Fonds durch die Beimischung anderer Assetklassen, im Vergleich zu reinen Aktienfonds, reduziert werden sollen.

Einer der Mischfonds legt überwiegend in internationale Pfandbriefe sowie Staats- und Unternehmensanleihen mit sehr guter Bonität an. Daneben wird im Fonds eine Aktienquote von bis zu 30 Prozent angestrebt, wobei der Fokus bei der Titelauswahl auf Unternehmen liegt, die von zukunftsrelevanten Wachstumstrends profitieren.

Der Zweite verfolgt einen Absolute-Return-Ansatz, im Rahmen dessen in zahlreiche unterschiedliche Assetklassen, inklusive Edelmetalle, investiert werden kann. Ziel ist es, durch diese Diversifikation in jeder Marktphase attraktive Renditen zu erzielen.

Der dritte Mischfonds investiert am europäischen Markt sowohl in Euro-Anleihen mit guter Bonität, als auch mit 20 bis 40 Prozent des Fondsvolumens in Aktien. Zudem können mit einem Anteil bis zu 10 Prozent des Anlagevermögens auch Titel aus Schwellenländern beigemischt werden.

Der Aktienfonds investiert in Small- und Midcaps mit einem Schwerpunkt auf Europa, welche eine hohe Dividendenrendite erwarten lassen. Hierbei werden neben klassischen Investmentkriterien auch Ergebnisse eines Nachhaltigkeitsratings berücksichtigt.

Der offene Immobilienfonds wiederum investiert in Realwerte in Form von gewerblichen Immobilien mit ausgewogener Nutzungs- und Mieterstruktur. Möglich ist zum einen, dass die Anleger den Immobilienfonds als Ergänzung zu Aktien- und Renteninvestments nutzen, da so die Diversifikation der Portfolios verbessert werden könnte. Zum anderen könnte es auch sein, dass die Anleger ganz allgemein in Immobilien investieren wollen, anders als bei einem direkten Kauf einer Immobilie aber nur kleinere Summen anlegen wollen oder können.

Wie hat Ihnen der Artikel gefallen?

Danke für Ihre Bewertung
Leser bewerteten diesen Artikel durchschnittlich mit 0 Sternen
Tipps der Redaktion