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Edelmetall-Experte Martin Siegel Goldpreis-Einbruch? „Die Kurse müssen erst richtig anziehen“

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Nun springen immer mehr Privatanleger auf den Zug auf. Wie hoch schätzen Sie die Gefahr, dass es noch in den kommenden drei Jahren wieder zu einem massiven Goldpreiseinbruch kommt, wie wir ihn Ende 2015 erlebt haben?

Siegel: Nachdem Goldinvestments in den letzten 5 Jahren mehrfach ausverkauft wurden und jetzt Milliardensummen in den Markt geflossen sind, müssen die Kurse erst einmal richtig anziehen, bevor erneute Einbrüche zu befürchten sind. Zeitliche Prognosen, wann Einbrüche wahrscheinlich werden, machen derzeit keinen Sinn.

Was sind aus Ihrer Sicht die größten Risiken für den Goldpreis? Welche Negativszenarien müssten zutreffen, damit es mit dem Goldpreis wieder steil abwärts geht?

Siegel: Die größten Risiken für den Goldpreis sind eine solide Politik der Zentralbanken und ein freies Spiel der Marktkräfte bei der Zinsfindung für Zentralbankgeld, ein Verbot von Schattenbanken, ein Verbot von Derivaten und Hochfrequenzhandel, ausgeglichene Staatshaushalte in den größten Industrieländern und eine Rückführung der Staatsverschuldung.

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