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Edelmetall gefragt Goldpreis klettert steil nach oben

Von in FondsLesedauer: 4 Minuten
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Passé ist somit auch der einstige Nachteil von Gold, eine zinslose Anlage zu sein. „Stattdessen könnte man inzwischen sagen, Gold kostet keine Zinsen“, so Fritsch. Trotz einiger Renditeanstiege im Herbst seien noch immer deutlich mehr Anleihen mit negativer Rendite auf dem Markt, als es überhaupt Gold gebe. Das WGC schätzt den Wert des weltweit für Investoren zur Verfügung stehenden Goldes auf 8 Billionen US-Dollar.

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Aber wie geht es weiter? „Eine solche Entwicklung dürfte sich 2020 nicht wiederholen, denn wir rechnen mit keinen weiteren expansiven Maßnahmen seitens der Notenbanken“, sagt etwa Deka-Expertin Borbély. Der Grund dafür sei, dass sich die Weltkonjunktur in den kommenden Quartalen fangen werde. Ihr Kollege Fritsch bei Union Investment erwartet das Gegenteil: „Die Aussichten sind positiv, weil die Geldpolitik im nächsten Jahr ultraexpansiv bleibt.“ Er erwarte für das zweite Quartal 2020 eine nochmalige Fed-Zinssenkung.

Den Preis des begehrten gelben Metalls sehen beide Analysten zum Jahresende 2020 trotzdem auf demselben Niveau bei 1.550 US-Dollar. Das entspricht gegenüber dem derzeitigen Preis einem Plus von 5,8 Prozent. Im Branchenvergleich eine zurückhaltende Schätzung: Die Researcher von der DZ Bank und der UBS beispielsweise zeigen sich deutlich optimistischer. Ihre Prognose liegt bei 1.600 US-Dollar, was einem Plus von 9,1 Prozent entspräche.

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