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Edelmetall-Investments „Anziehender Goldpreis nur eine Frage der Zeit“

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3 Klassen des Minensektors

Der Sektor lässt sich grob in drei Klassen teilen: Die großen Unternehmen mit einer Marktkapitalisierung von mehr als 5 Milliarden US-Dollar, die mittleren mit einem Börsenwert zwischen einer Milliarde und 5 Milliarden Dollar und die kleinen Produzenten, die es auf weniger als eine Milliarde Dollar bringen. Wir bevorzugen die mittelgroßen Unternehmen, da sie aus unserer Sicht das beste Chance-Risiko-Verhältnis aufweisen.

Anders als die großen Produzenten können diese Unternehmen attraktives Wachstum vorweisen. Da sie in der Regel bereits erfolgreich operativ tätig sind, sind sie auf diesem Gebiet mit geringeren Risiken unterwegs als die kleineren. Weitere Faktoren sind ein überzeugendes Management, das geologische Potenzial der Goldvorkommen, die politische Sicherheit des Produktionsstandortes, als auch fundamentale Merkmale wie Kapitalstruktur, Margen, Ertrag und Cashflow.

Der Goldminensektor ist verhältnismäßig sehr klein, die Volatilität entsprechend hoch. Auch sollte verstanden werden, dass sich Goldminenaktien über weite Strecken anders als der restliche Kapitalmarkt entwickeln können – sonst wären sie keine Diversifikation für ein Portfolio. Interessierte Anleger sollten stets eine zeitlich gestaffelte Investition vornehmen, Investitionen also in mehreren Schritten durchführen. Eine mögliche Gewichtung sind 4 – 5 Prozent Goldminenaktien innerhalb eines Aktienportfolios.

Infos über den Autor:

Andreas Böger ist seit Fondsauflage im Jahr 2007 der Manager des C-Quadrat Gold & Resources Fund (ISIN: AT0000A07HE7). Dieser Aktienfonds investiert überwiegend in Aktien von Unternehmen aus der Edelmetallbranche oder anderen Rohstoffsektoren. Im Mai waren die größten Positionen Kirkland Lake Gold, Evolution Mining und Iamgold. Der Anteil der Goldminenaktien lag zuletzt bei gut 80 Prozent, der der Silberminenaktien bei 18 Prozent.

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