Edwin Lugo: „Mich ärgern US-Bürger, die ihre Ängste ausnutzen lassen“
Edwin Lugo
1. Ihre erste prägende Erfahrung zum Thema Geld? Mit 19 habe ich eine Optionsstrategie entwickelt, mit der ich aus 500 Dollar innerhalb von drei Stunden 1.500 Dollar gemacht habe – ich war total begeistert!
2. Wie haben Sie Ihr Studium finanziert? Kredite, Stipendien und Studentenjobs
3. Haben Sie ein berufliches Vorbild? Seth Klarman, Charles de Vaulx, Marty Whitman und Warren Buffett
4. Das unsinnigste Börsen-Bonmot, das Ihnen je untergekommen ist? Die Aktienmärkte sind rational und effizient
5. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben? The Dhandho Investor von Monish Pabrai
6. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben? Mir geht es darum, mit Hilfe eines erprobten Investmentprozesses einen langfristig erfolgreichen Track-Record aufzubauen. Da braucht es in Schwächephasen keiner zusätzlichen Motivation
7. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben? Zufriedenheit, aber die ist nur von kurzer Dauer. Die eigentliche Belohnung kommt in 30 Jahren oder später, wenn unter dem Strich eine überdurchschnittliche Rendite steht
8. Worauf sind Sie stolz? Beruflich unter anderem auf den Wunsch, es immer noch besser machen zu wollen; privat auf meine Frau und meinen Sohn
9. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert? Über die unselige Diskussion um die amerikanische Schuldengrenze
10. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen? US-Bürgern, die aus Emotionen heraus wählen und sich von Leuten überzeugen lassen, die ihre Ängste ausnutzen
11. Was sammeln Sie? Seltene US-Münzen – eine Kombination aus Value, Schönheit und Geschichte
Zu den nächsten elf Antworten von Edwin Lugo.
Edwin Lugo: Der 1966 als Sohn eines US-Soldaten in Nürnberg geborene Amerikaner studiert Wirtschaftswissenschaften an der Northeastern University in Boston und gründet 1990 nach dem Abschluss mit einem Partner zunächst einen eigenen Hedge-Fonds.
Weil dessen Volumen bescheiden bleibt, wechselt er 1993 als Fundraiser zu einer Wohltätigkeitsorganisation und sattelt ab 1994 ein MBA-Studium mit dem Schwerpunkt Finanzen obenauf. Zwei Jahre später stößt er das erste Mal zur Franklin-Templeton-Gruppe, verlässt die Gesellschaft aber 2002, um für den Konkurrenten Brown Capital das Auslandsgeschäft aufzubauen.
2006 kehrt Lugo zu Franklin Templeton zurück. Seither leitet er dort in New York das fünfköpfige Nebenwerte-Team, das unter anderem den Franklin European Small-Mid Cap Growth und den Franklin Global Small-Mid Cap Growth betreut.
2. Wie haben Sie Ihr Studium finanziert? Kredite, Stipendien und Studentenjobs
3. Haben Sie ein berufliches Vorbild? Seth Klarman, Charles de Vaulx, Marty Whitman und Warren Buffett
4. Das unsinnigste Börsen-Bonmot, das Ihnen je untergekommen ist? Die Aktienmärkte sind rational und effizient
5. Welches Buch sollte jeder Fondsmanager gelesen haben? The Dhandho Investor von Monish Pabrai
6. Wie motivieren Sie sich, wenn Sie mit Ihrem Fonds einmal hinter der Konkurrenz zurückbleiben? Mir geht es darum, mit Hilfe eines erprobten Investmentprozesses einen langfristig erfolgreichen Track-Record aufzubauen. Da braucht es in Schwächephasen keiner zusätzlichen Motivation
7. Und die Belohnung, wenn Sie alle anderen abgehängt haben? Zufriedenheit, aber die ist nur von kurzer Dauer. Die eigentliche Belohnung kommt in 30 Jahren oder später, wenn unter dem Strich eine überdurchschnittliche Rendite steht
8. Worauf sind Sie stolz? Beruflich unter anderem auf den Wunsch, es immer noch besser machen zu wollen; privat auf meine Frau und meinen Sohn
9. Worüber haben Sie sich in jüngster Zeit so richtig geärgert? Über die unselige Diskussion um die amerikanische Schuldengrenze
10. Und wem würden Sie gern einmal gehörig die Meinung sagen? US-Bürgern, die aus Emotionen heraus wählen und sich von Leuten überzeugen lassen, die ihre Ängste ausnutzen
11. Was sammeln Sie? Seltene US-Münzen – eine Kombination aus Value, Schönheit und Geschichte
Zu den nächsten elf Antworten von Edwin Lugo.
Edwin Lugo: Der 1966 als Sohn eines US-Soldaten in Nürnberg geborene Amerikaner studiert Wirtschaftswissenschaften an der Northeastern University in Boston und gründet 1990 nach dem Abschluss mit einem Partner zunächst einen eigenen Hedge-Fonds.
Weil dessen Volumen bescheiden bleibt, wechselt er 1993 als Fundraiser zu einer Wohltätigkeitsorganisation und sattelt ab 1994 ein MBA-Studium mit dem Schwerpunkt Finanzen obenauf. Zwei Jahre später stößt er das erste Mal zur Franklin-Templeton-Gruppe, verlässt die Gesellschaft aber 2002, um für den Konkurrenten Brown Capital das Auslandsgeschäft aufzubauen.
2006 kehrt Lugo zu Franklin Templeton zurück. Seither leitet er dort in New York das fünfköpfige Nebenwerte-Team, das unter anderem den Franklin European Small-Mid Cap Growth und den Franklin Global Small-Mid Cap Growth betreut.
PDF nur für Sie. Weitergabe? Fragen Sie uns.