Die Kanzlei verhinderte für Becker die Zwangsversteigerung seiner Luxusfinca Son Coll (265.000 Quadratmeter Grund, 2.900 Quadratmeter Wohnfläche). Der dreifache Wimbledonsieger war der Meinung, die Dienste mit 20.000 Euro ausreichend bezahlt zu haben. Das sahen die Anwälte anders und klagten mehr ein. Nun bekamen sie Recht.
Dem Mallorca Magazin zufolge versuchte der 48-Jährige schon dreimal, sein Anwesen unter den Hammer zu bringen – 2012, 2014 und 2015. Erst verklagten ihn eine Gartenbaufirma sowie ein Bauunternehmen aufgrund ausstehender Rechnungen. Diese wurden dann kurz vor der Zwangsversteigerung beglichen. Und im vergangenen Jahr zog das Hausmeister-Ehepaar des besagten Anwesens vor Gericht und forderte seinen ausstehenden Lohn ein.
Boris Becker hat mit seiner Finca Son Coll von Anfang an nur Probleme gehabt: 1997 erwarb er das Grundstück und begann es nach seinen Wünschen zu gestalten. 2003 musste Becker dann diese Teile des Anwesens abreißen lassen, weil es für die Anbauten keine Genehmigungen dafür gab. Die Einweihung wurde schließlich 2006 gefeiert. Nur wenig später wurde Son Coll auf dem Markt angeboten.