Den Patentmarkt im Blick Ein Aktienfonds mit Erfindergeist

Immer einen Schritt voraus – dieses Ziel verfolgt der Quant IP Global Patent Leaders (ISIN: DE000A2P36A8). Dabei möchte das Fondsmanagement die Erfindungen von morgen erfassen und in einem Portfolio vereinen. Mit Blick auf den Patentmarkt versuchen die Manager zu erkennen, in welchem Unternehmen möglichweise der nächste Steve Jobs sitzt und die Welt verändert.
Aus diesem Grund ist es nicht schwer zu erraten, welche Firmen Einzug ins Portfolio halten. Nämlich solche, die ordentlich Geld in die eigene Forschungs- und Entwicklungsabteilung stecken. Maßgebend ist dabei die Anzahl der Patente, die besagte Unternehmen anmelden und – nicht zu vergessen – am Ende auch durchbringen.
Um das zu bewerkstelligen, hat das Fondsmanagement zuerst in die eigene Tasche gegriffen. Herausgekommen ist ein Algorithmus, der die Titel für den Quant IP Global Patent Leaders findet – und damit die innovationsstärksten Unternehmen weltweit, so die Theorie. Der sogenannte Quant IP-Innovation Score ermittelt dazu in regelmäßigen Abständen die Innovationskraft von Unternehmen und setzt sie zueinander in Vergleich. Wer dabei besser abschneidet als die Konkurrenz, landet im Portfolio.
Und das Ganze scheint zu funktionieren. Während der Fonds einen guten Start 2020 hinlegte und damit besser als der Wettbewerb abschnitt, schwächelte er jedoch in den vergangenen Monaten. Womit er auf eine Wertentwicklung von rund 14 Prozent seit Auflage kommt. Dabei wählt der Algorithmus die Titel anhand unterschiedlicher Kriterien aus:

1.200% Rendite in 20 Jahren?
Wichtig ist zum einen das Wachstum des Unternehmens und die bereits erwähnte Anzahl an Schutzrechten. Außerdem müssen den Patenten auch Taten folgen – produziert das Unternehmen nur Patente oder gelingen echte Innovationssprünge? Und natürlich nicht zu vergessen der Preis: Wie günstig ist die Innovationskraft des Unternehmens für Anleger am Markt zu haben?
Es zeigt sich: Helle Köpfe finden sich überall. Weshalb der Fonds aus einem bunten Branchenmix besteht. Dieser reicht von Pharma bis Autobau und von Nahrungsmitteln bis Computerchips. Dabei stehen Felder wie künstliche Intelligenz, Blockchain oder Gentherapie im Vordergrund.
Konkret finden sich im Portfolio Namen wie die Google-Mutter Alphabet, das Social-Media-Unternehmen Snap oder die Audiofirma Dolby Laboratories. Obwohl die Zukunft neben technologischen Neuheiten auch Sorgen um Klima und Umwelt bringt, bezieht der Algorithmus bisher noch keine ESG-Kriterien in die Portfolioauswahl ein.