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Ratings für 34 Lebensversicherer „Einem beliebtem Verkaufsargument läutet das Totenglöckchen“

Von in Rürup-RenteLesedauer: 6 Minuten
Gebäude des Testsiegers und Fondspolicen-Pioniers WWK
Haupteingang der Zentraldirektion des Testsiegers und Fondspolicen-Pioniers WWK: Die klassische Lebensversicherung wird ab dem kommenden Jahr praktisch unmöglich, sagt Branchenanalyst Sebastian Ewy. | Foto: wwk.de
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Das Deutsche Finanz-Service Institut (DFSI) vergibt wieder seine Qualitäts-Ratings für Anbieter von Lebensversicherungen (LV) am deutschen Markt. Dafür bewerteten die Kölner Analysten unter anderem die Substanzkraft, die Produktqualität und den Service von 31 wichtigen Gesellschaften, die im Vertrieb auf gebundene Vermittler beziehungsweise unabhängige Vermittler setzen.

Bei diesen klassischen Service-Versicherern liegt die WWK wie schon im Vorjahr auf dem Spitzenplatz. Der Lebensversicherer aus München erreicht als einziger die Bestnote 1,0. Das entspricht dem Testurteil Exzellent und dem Rating AAA. Knapp dahinter folgt der Wettbewerber Allianz. Der Marktführer aus Stuttgart eröffnet mit der Note 1,1 das Feld der insgesamt zehn als sehr gut bewerteten Lebensversicherer:

Ausschnitt aus dem Qualitätsrating Serviceversicherer >>Vergrößern!Grafik: DFSI Ratings GmbH

Die Lebensversicherer der Konzerne Württembergische und Continentale erreichen jeweils die Note 1,2, die Stuttgarter und die Bayerische hingegen die Note 1,3. Ergo Vorsorge und Hanse Merkur schaffen jeweils eine 1,4. Für die LV 1871, Swiss Life und Zurich Deutscher Herold gibt es jeweils die Note 1,5. Für ihre Unternehmensqualität verteilen die DFSI-Tester den zehn Firmen jeweils das Rating AA+.

17 von 31 Versicherern sind gut

Insgesamt 17 weitere Service-Versicherer erhalten das Urteil Gut: Basler, Condor, Volkswohl-Bund, Axa, Alte Leipziger und Ideal jeweils mit der Note 1,6 sowie Nürnberger und Universa (1,8), Barmenia (1,9) und Gothaer (2,0), was dem Rating AA entspricht. Auf das Rating A+ kommen die Huk-Coburg mit der Note 2,1 sowie R+V (2,2), Targo (2,3), Münchener Verein (2,4) sowie HDI, Signal Iduna und VRK (jeweils 2,5).

Für drei der untersuchten Lebensversicherer gibt es das Testurteil Befriedigend beziehungsweise das Rating A: Neue Leben mit der Note 2,8 sowie VPV (2,9) und PB (3,0). Nur leicht besser fällt die Note bei Cosmos (2,7) aus. der Online-Anbieter gehört zu den drei Direktversicherern im aktuellen DFSI-Test. Hier teilen sich die Anbieter Hannoversche und Europa punktgleich (Note: 1,4) den ersten Rang:

Ausschnitt aus dem Qualitätsrating Serviceversicherer >>Vergrößern!Grafik: DFSI Ratings GmbH

Die insgesamt 34 von den Testern berücksichtigten Anbieter decken zusammen rund 70 Prozent des deutschen Lebensversicherungsmarktes ab. Ihre finanzielle Substanzkraft und die Qualität ihrer Produkte sind mit jeweils 40 Prozent gewichtet, der Service mit 20 Prozent. Für die Kunden ergäben disee drei Punkte die wichtigsten Faktoren, um die Qualität eines Lebensversicherers zu beurteilen.

Finanzielle Substanzkraft bewertet

Um zu ermitteln, wie es um die Substanzkraft der Versicherer bestellt ist, nutzten die Analysten drei Kennzahlen: die Gewinndeklaration für 2021, die Nettorendite und die Substanzkraftquote. Letztere wird wiederum aus drei Kennzahlen ermittelt: die Quoten der freien Rückstellungen für Beitragsrückerstattung (RfB) und des Eigenkapitals sowie den  Bewertungsreserven in den Bilanzen.

Falls die bereinigte Solvency-II-Quote eines Anbieters unter den gesetzlich geforderten 100 Prozent liegt, werden vom ermittelten Substanzkraftergebnis 50 Punkte abgezogen. Dieses Vorgehen führe dazu, dass Versicherer, die bei der Substanzkraft die volle Punktzahl erreichen aber eine bereinigte SCR-Quote von weniger als 100 Prozent ausweisen, hier nicht besser als befriedigend abschneiden können.

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