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"Einfach billig" Marc Faber rät zu Gold

Screenshot von Marc Fabers Website Gloomboomdoom.com
Screenshot von Marc Fabers Website Gloomboomdoom.com

Mit sicheren Staatsanleihen lässt sich im derzeitigen Niedrigzinsumfeld kein Geld mehr verdienen. Hochzinspapiere aus den Schwellenmärkten bieten zwar mehr Rendite - allerdings bei einem höheren Risiko. Für Börsenexperten und Herausgeber des „Gloom Boom & Doom Reports“ Marc Faber lohnt sich das nicht. China, der Wirtschaftsmotor der vergangenen Jahre und größter Rohstoff-Nachfrager, schwächelt, die Rohstoffpreise rauschen in den Keller, Schwellenländer, die in den vergangenen Jahren vom Rohstoffboom profitierten, haben ein Problem, zitiert das Online-Portal Finanzen.net den Finanzexperten.

Physisches Gold und Minenaktien

Auch die Nachfrage nach Exportgütern nimmt in China ab, was sich negativ auf Europas Wirtschaft auswirkt. Vom Versuch der Europäischen Zentralbank EZB mit lockerer Geldpolitik dagegen zu steuern hält Faber nichts: Dies werte nur den US-Dollar gegenüber dem Euro auf und führe dazu, dass auch die US-Wirtschaft schrumpfen werde. Damit gehen auch die Gewinne von Unternehmen zurück - für Faber ein Grund, keine Aktien zu kaufen.

Eine Ausnahme macht Faber aber doch. Er rät zu Aktien von Goldminengesellschaften, die seiner Ansicht nach derzeit günstig bewertet sind. Außerdem empfiehlt der den Kauf von physischem Gold. Es könne zwar dauern, bis die Preise für das Edelmetall wieder steigen, aber im Vergleich zu Aktien sei es aktuell einfach billig. 

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