Infrastruktur und Co. Die Einsatzmöglichkeiten von Cloud-Services im Asset-Management

COVID-19 verbunden mit den tiefgreifenden Konsequenzen in der Aufbau- und Ablauforganisation bei Asset-Management-Gesellschaften hat nicht nur die Schwächen aktueller IT-Systeminfrastrukturen offengelegt, sondern auch die Digitalisierung als Qualitätsmerkmal bei Asset-Management-Häusern in den Vordergrund gestellt. Meldungen über den Ausfall von Kurs- und Stammdatenbanken, Überlastungen und Ausfälle der Accounting-Systeme sowie die Isolierung von Shared Services Centers in den Bereichen Personal, IT und Accounting aufgrund technischer Ausfälle haben die Digitalisierung im Asset-Management vorangetrieben. Eine moderne, hoch skalierbare, digitale IT-Infrastruktur wird somit zu einem entscheidenden Wettbewerbsfaktor für Asset-Manager.
Wichtige erste Maßnahmen war für viele Asset-Manager das Aufsetzen einer Cloud-Infrastruktur. Derzeit nutzen Asset-Management-Gesellschaften in Deutschland bereits vereinzelt Cloud-Services, beispielsweise im Frontoffice zur Durchführung von High-Performance-Workloads, im Middle Office zur flexiblen Datenspeicherung oder im Backoffice zur Desaster Recovery und Unterstützung der unterschiedlichen Anwendungen im operativen Tagesgeschäft.

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Die Vorteile der Cloud-Technologie sind unübersehbar: Sie ist kostengünstiger, einfacher zu nutzen und in vielerlei Hinsicht sicherer als private Rechenzentren. Darüber hinaus hilft sie, einige der dringlichsten Probleme von Asset-Management-Gesellschaften zu lösen, beispielsweise:
- Schaffung attraktiver digitaler Plattformen, die Kunden anziehen
- Optimale Nutzung unterschiedlicher Datenquellen und -arten
- Sichere Verbindung mit Anbietern, Mitarbeitern und Kunden
- Skalierbarkeit und Innovation bei gleichzeitiger Kostensenkung
- Reduzierung Aufwand bei IT-Betrieb / Maintenance
- Erhöhung Sicherheit durch live updates
- Zusammenführung interner Fach- und Technologie-Teams
Der Einsatz der Cloud ist das Rückgrat der digitalen Innovation. Sie ermöglicht Asset-Managern den Zugang zu On-Demand-Ressourcen wie Netzwerken, Servern, Speicherplatz, Anwendungen und Diensten, die schnell und mit minimaler Interaktion mit dem Management oder Service-Providern bereitgestellt und freigegeben werden können.