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in Österreich (PBWM)Lesedauer: 2 Minuten

Einstieg ins HNWI- und UHNWI-Geschäft C-Quadrat-Gründer kauft Freie Internationale Sparkasse

Alexander Schütz, Gründer und Chef des Asset Managers C-Quadrat: Mit dem Kauf der luxemburgischen Privatbank FIS meldet der österreichische Unternehmer Ansprüche an im Kundensegment Private Banking und Wealth Management.
Alexander Schütz, Gründer und Chef des Asset Managers C-Quadrat: Mit dem Kauf der luxemburgischen Privatbank FIS meldet der österreichische Unternehmer Ansprüche an im Kundensegment Private Banking und Wealth Management. | Foto: C-Quadrat

Alexander Schütz erwirbt von der Sparkasse Bremen 100 Prozent der Anteile der in Luxemburg ansässigen Privatbank Freie Internationale Sparkasse (FIS). Der österreichische Unternehmer, Gründer und Chef des Asset Managers C-Quadrat Investment steigt damit ins Private Banking und Wealth Management für HNWIs und UHNWIs ein. Im Zuge der Transaktion haben beide Parteien eine Kooperation vereinbart, weshalb die Sparkasse Bremen der FIS auch in Zukunft als Partner verbunden bleibt. Die zuständigen Aufsichtsbehörden haben die Übernahme genehmigt.

Schütz will die FIS als eine Bank von Unternehmern für Unternehmer positionieren und sie in allen Fragen des Kredit- und Anlagegeschäfts begleiten. Konkrete Eckpunkte der Strategie sind der Ausbau des Lombardkreditgeschäfts, Investitionen in die Digitalisierung der Bank und der Eintritt in den österreichischen Markt. Zudem soll die FIS neben Österreich in den beiden weiteren Kernmärkten Deutschland und Luxemburg wachsen.

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Weiterhin zieht Markus Schacher in den Vorstand ein. Als Chef des Gremiums soll er die operative Führung der Bank übernehmen. Vor seinem Einstieg war Schacher Geschäftsführer im Schütz Family Office und zuvor Partner der Unternehmensberatung McKinsey & Company, mit Schwerpunkt auf den europäischen Bankensektor. Den Vorstandsvertrag von Martin Huber hat man verlängert, um Kontinuität in der Führung zu gewährleisten.

Die Sparkasse Bremen gründete die FIS ursprünglich als luxemburgische Niederlassung. Seit 2001 ist sie als eigenständiges Kreditinstitut mit Vollbanklizenz tätig und betreut derzeit vorwiegend vermögende Privatkunden und institutionelle Kunden. Per 31. Dezember 2019 weist die FIS eine Bilanzsumme in Höhe von rund 40 Millionen Euro aus und verwaltet in Summe etwa 600 Millionen Assets. Zudem hält die FIS die Mehrheit an der Inter-Portfolio Verwaltungsgesellschaft (IP), welche per Ende 2019 zehn Ucits-Investmentfonds mit einem Gesamtvolumen in Höhe von rund 310 Millionen Euro administriert.

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