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Elektroauto: Der Staat muss Starthilfe geben

Aktualisiert am Lesedauer: 2 Minuten
Elektro-Flitzer von Shelby Supercars
Elektro-Flitzer von Shelby Supercars

„Angesichts der höheren Anschaffungskosten werden die Verbraucher genau prüfen, ob sich ein Elektroauto gegenüber einem Fahrzeug mit Verbrennungsmotor überhaupt lohnt“, sagt BCG-Geschäftsführer Georg Sticher. „Insgesamt werden die Kaufentscheidungen in Zukunft noch komplexer sein als bisher, da die Verbraucher neben Betriebskosten und Produkteigenschaften auch Schadstoffausstoß und Reichweitenbeschränkungen berücksichtigen müssen.“

Sticher ist sich sicher, dass Elektroautos mit Reichweiten wie bei Autos mit Verbrennungsmotor auch in zehn Jahren noch nicht auf dem Massenmarkt verfügbar sein werden. Zudem bleiben die Batterien teuer. Immerhin fällt der Preis laut BCG-Studie in den kommenden zehn Jahren auf bis zu 10.000 Dollar (rund 7.000 Euro). Derzeit sind sie mehr als doppelt so teuer.

„Momentan hält die großflächige Einführung von Elektroautos einer normalen Projektrenditeentscheidung kaum stand“, so BCG-Chef Sticher. Der Staat muss den Elektroautos darum Starthilfe geben und den Kaufpreis der Stromer künstlich drücken. Der Wille ist da: So hat die Bundesregierung im August vergangenen Jahres den „Nationalen Entwicklungsplan Elektromobilität“ verabschiedet. Er soll die Forschung und Entwicklung, die Marktvorbereitung und die Markteinführung von batteriebetriebenen Fahrzeugen in Deutschland vorantreiben. Immerhin 500 Millionen Euro sind im Konjunkturpaket II für die anwendungsorientierte E-Forschung vorgesehen.

Langsam aber sicher rollt die E-Revolution auch an die Kapitalmärkte. Investoren, die frühzeitig ihre Akkus aufladen wollen, können dies derzeit allerdings vor allem über einzelne Aktien, beispielsweise den Batterieherstellern BYD oder GS Yuasa. Doch auch einige Fonds setzen schon auf den alternativen Antrieb.

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