Emerging Markets Comgest macht Nachholpotenzial an den Schwellenländerbörsen aus
Geschäftsführer Vincent Strauss, der den rund 3,1 Milliarden Euro schweren Emerging Markets Fonds Magellan-C als Co-Manager lenkt, verwies bei einem Pressegespräch am Donnerstag in Frankfurt auf den Bewertungsabstand zwischen den Schwellen- und den Industrieländern, der sich nach der enttäuschenden Entwicklung der Emerging Markets in den vergangenen Jahren aufgebaut hat.
So kommt der MSCI Emerging Markets auf Basis der erwarteten Gewinne für 2014 auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12, während der Stoxx 600 15,5 und der Standard & Poor’s 16,7 erreichen, wie Daten von Bloomberg zeigen.
Die unterschiedliche Bewertung ist nicht zuletzt Folge der auseinander driftenden Kursverläufe der Indizes: Während der Stoxx 600 und der S&P 500 seit Anfang 2012 um 36,6 Prozent beziehungsweise 50,7 Prozent gestiegen sind, hat der MSCI Emerging Markets rund 16,2 Prozent zugelegt.
Nach Ansicht von Comgest ist “die hohe Risikoprämie ein Anzeichen für Risikoaversion, denn der Reformdruck in einigen Schwellenländern hat sich im Laufe der Zeit aufgestaut, und dem alten Wachstumsmodell geht die Puste aus”, wie es in einem Kommentar von Wolfgang Fickus, Mitglied des Investment-Kommitees von Comgest, vom Juli heißt.
“Vor dem Hintergrund steigender Zinsen, der schwachen Konjunktur und mangelnder Wirtschaftsreformen hat sich das Wachstum in den letzten Jahren abgekühlt.”
Folge ist der Verlust des Wachstumsschwungs, der die Schwellenländer früher gegenüber den Industrieländern ausgezeichnet hat. “Zwar wachsen die Emerging Markets immer noch schneller, aber die Dynamik ihres Wachstums ist im Verhältnis zu den Industrieländern zurückgegangen”, schreibt Fickus.
Hinzu kommt die schwache Währungsentwicklung, die 2013 die Aktienmärkte der Schwellenländer beeinträchtigt hat. Strauss verwies vor diesem Hintergrund auf die Bedeutung der Zuflüsse aus den entwickelten Märkten in die Schwellenländer, die noch immer ein wichtiger Faktor für die dortigen Börsen seien.
“Tatsächlich wurden die Aktienmärkte der Industrieländer durch die Mittelzuflüsse von langfristig orientierten Anlegern gestützt, die Emerging-Markets-Aktien nach wie vor untergewichten”, so Fickus.
So kommt der MSCI Emerging Markets auf Basis der erwarteten Gewinne für 2014 auf ein Kurs-Gewinn-Verhältnis von 12, während der Stoxx 600 15,5 und der Standard & Poor’s 16,7 erreichen, wie Daten von Bloomberg zeigen.
Die unterschiedliche Bewertung ist nicht zuletzt Folge der auseinander driftenden Kursverläufe der Indizes: Während der Stoxx 600 und der S&P 500 seit Anfang 2012 um 36,6 Prozent beziehungsweise 50,7 Prozent gestiegen sind, hat der MSCI Emerging Markets rund 16,2 Prozent zugelegt.
Nach Ansicht von Comgest ist “die hohe Risikoprämie ein Anzeichen für Risikoaversion, denn der Reformdruck in einigen Schwellenländern hat sich im Laufe der Zeit aufgestaut, und dem alten Wachstumsmodell geht die Puste aus”, wie es in einem Kommentar von Wolfgang Fickus, Mitglied des Investment-Kommitees von Comgest, vom Juli heißt.
“Vor dem Hintergrund steigender Zinsen, der schwachen Konjunktur und mangelnder Wirtschaftsreformen hat sich das Wachstum in den letzten Jahren abgekühlt.”
Folge ist der Verlust des Wachstumsschwungs, der die Schwellenländer früher gegenüber den Industrieländern ausgezeichnet hat. “Zwar wachsen die Emerging Markets immer noch schneller, aber die Dynamik ihres Wachstums ist im Verhältnis zu den Industrieländern zurückgegangen”, schreibt Fickus.
Hinzu kommt die schwache Währungsentwicklung, die 2013 die Aktienmärkte der Schwellenländer beeinträchtigt hat. Strauss verwies vor diesem Hintergrund auf die Bedeutung der Zuflüsse aus den entwickelten Märkten in die Schwellenländer, die noch immer ein wichtiger Faktor für die dortigen Börsen seien.
“Tatsächlich wurden die Aktienmärkte der Industrieländer durch die Mittelzuflüsse von langfristig orientierten Anlegern gestützt, die Emerging-Markets-Aktien nach wie vor untergewichten”, so Fickus.
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