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Emerging-Markets-Fonds: Asiatisches Power-Paar der DWS

Thomas Gerhardt, DWS
Thomas Gerhardt, DWS
11,9 Prozent Wachstum im ersten Quartal 2010. Als China das letzte Mal solche Zahlen meldete, boomte nicht nur das Reich der Mitte. Die ganze Welt war damals, Mitte 2007, noch im Wachstumstaumel.

Heute, eine Finanzkrise später, kämpfen Industriestaaten mit den Nachwehen – während China wieder da ist, wo es vor drei Jahren war. Und mit China ganz Asien: Die Wirtschaft des Stadtstaats Singapur wuchs im ersten Quartal um abenteuerliche 32 Prozent.

Von Korea über Taiwan bis Indonesien stehen die Volkswirtschaften unter Volldampf. Das Epizentrum des weltweiten Wirtschaftswachstums liegt in Asien.

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„In Asien findet ein selbsttragender Aufschwung statt“, sagt Thomas Gerhardt, Leiter des Schwellenländer-Teams der DWS und verantwortlicher Fondsmanager des DWS Top 50 Asien.

"Insbesondere die chinesische Regierung hat erkannt, dass das Land weniger abhängig vom Export werden muss.“ Asiens Wirtschaft macht sich damit unabhängiger von Schwächeanfällen des Westens.

DWS Top 50 Asien (WKN 976976)

Davon profitieren zwei Fonds der DWS ganz besonders. Der DWS Top 50 Asien ist ein Klassiker und bereits seit 1996 auf dem Markt. Gerhardt ist seitdem für ihn zuständig und überblickt den gesamten Kontinent.

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Über China und Indien, die kleinen Tigerstaaten, bis hin zu Japan und Australien sucht das hauseigene Asien-Team stets nach 50 Profiteuren langfristiger Trends. In China spielt der inländische Konsum eine tragende Rolle, in Indien der Ausbau der Infrastruktur, und in den kleinen Ländern wie Taiwan ist Outsourcing ein großes Thema.

iPhones werden in China gebaut

So lässt Apple seine iPhones und iPads vom taiwanesischen Unternehmen Hon Hai in China produzieren. „In den vergangenen Jahren hat eine massive Verschiebung der weltweiten Produktion gen Asien stattgefunden“, so Gerhardt.

Gleichwohl nutzt er mitunter auch kurzfristige Trends. So etwa 2008 bei der Verabschiedung des 600 Milliarden Dollar schweren Förderprogramms zum Ausbau der chinesischen Infrastruktur.

Ebenso gehören „hidden champions“ zum festen Bestand des konzentrierten Asien-Fonds. Dazu zählen Unternehmen, die dem „normalen“ Konsumenten nicht geläufig sind, etwa der führende Produzent von Ölbohrplattformen SembCorp Marine.

Seit Auflegung zählt der Fonds mit einer jährlichen Rendite von 7,1 Prozent zu den besten Asien-Produkten und lässt Vergleichsindex und Wettbewerber hinter sich (siehe Chart). Jüngst wurde der Fonds von der Rating-Agentur Lipper über die Zeiträume von fünf und zehn Jahren zum besten seiner Klasse gewählt.
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